Große Beutegreifer im Bezirk Imst
Bär bei Schafrissen in Sautens nachgewiesen
Bärennachweis bei zwei Schafen im Gemeindegebiet von Sautens, aber auch in Serfaus gehen elf Schafe auf das Konto eines Bären.
BEZRIKE IMST /LANDECK. Elf Schafe wurden am 8. Juni am Lader Heuberg im Gemeindegebiet von Serfaus tot aufgefunden. Die nun vorliegenden Ergebnisse der genetischen Untersuchung von zwei toten Schafen legen nahe, dass die elf Schafe von einem Bären gerissen wurden. Ebenfalls die DNA von einem Bären wurde bei zwei toten Schafen im Gemeindegebiet von Sautens vom 11. Juni nachgewiesen. Hier wurden insgesamt drei Schafe tot aufgefunden.
Zwei Bären oder "nur" einer?
Bereits am 28. Mai wurde ein Bär anhand eines Risses in Umhausen genetisch bestätigt. Nun wird versucht mittels weiterer genetischer Untersuchungen das Individuum zu bestimmen und zu klären, ob es sich in allen drei Fällen um ein und denselben Bären handelt. Aufgrund der zeitlich nahe beieinanderliegenden Bärennachweise an unterschiedlichen Orten ist aktuell davon auszugehen, dass es sich um zwei verschiedene Bären handelt, denen die Nachweise bzw. Risse im Oberen Gericht (Bezirk Landeck) und im Ötztal (Bezirk Imst) zuzurechnen sind.
Noch in Abklärung ist ein Riss vom 21. Juni im Gemeindegebiet von St. Leonhard im Pitztal.
Keine Hinweise auf große Beutegreifer brachten die untersuchten Proben eines Rehs in Umhausen (7. Juni) und eines Schafes in Silz (11. Juni).
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