Defi hilft mit, Leben zu retten

Mag. Markus Rinner, Ing. Dieter Plangger | Foto: RK Imst
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IMSTERBERG. Der Defibrillator ist eine der Waffen im Kampf gegen den plötzlichen Herztod: ein Elektroschockgerät, das dem Herzen den alles entscheidenden (Strom-)Stoß versetzt und es so wieder zum Schlagen bringen kann. Trotz des sehr gut funktionierenden Rettungsdienstes in Tirol treffen die professionellen Helfer manchmal nicht früh genug am Notfallort ein, um noch Leben retten zu können. Ist ein Defibrillator innerhalb von zwei bis drei Minuten zur Stelle, so steigt die Chance auf ein Überleben des Notfall-Patienten auf bis zu 70 Prozent.

"Weil Menschen überall vom plötzlichen Herztod ereilt werden können, hat sich die Fa. Ing. S. Konrad entschieden, ihren Bereich mit einen Defibrillator auszurüsten, der zu den Betriebszeiten öffentlich zugänglich ist, betont Ing. Dieter Plangger!“

Mit dem Defibrillator wird das todbringende Herzkammerflimmern durch einen starken elektrischen Stromstoß, der einige Millisekunden dauert und eine Spannung von mehreren hundert Volt hat, beseitigt. Je früher die Defibrillation einsetzt, desto höher sind die Überlebenschancen. "Der plötzliche Herztod tritt sehr rasch ein und ereilt jährlich mehr als 15.000 Menschen in Österreich. Bei einer flächendeckenden Verbreitung von Defibrillatoren könnten 5.000 Menschen überleben, wenn das Gerät rechtzeitig verfügbar wäre", so Mag. Markus Rinner vom Roten Kreuz, Bezirksstelle Imst.

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