Die „schmutzigen“ Fakten:

1700 Tonnen Müll müssen jedes Jahr entlang der Autobahnen und Schnellstraßen händisch aufgesammelt werden.
Beim „Frühjahrsputz“ von nur einer der insgesamt 43 Autobahnmeistereien fallen dadurch bis zu 1500 Müllsäcke an.
Mehr als 1000 ASFINAG-Mitarbeiter in ganz Österreich müssen unter anderem für diese Tätigkeit eingesetzt werden.
Aus dem Autofenster geworfen oder neben der Fahrbahn abgeladen werden unter anderem Apfelreste, Zigarettenstummeln, Verpackungen und Dosen, Flaschen, Dieselkanister, Eierkartons, Sicherheitsgurte, Leuchtbänder, Musik-CDs, Pannendreiecke, Unterwäsche, Werkzeug oder auch alte Autoreifen. Und sogar Schrott-Pkw oder Motorräder wurden bereits entlang einer Autobahn entsorgt.
Das Volumen dieser 1700 Tonnen beträgt fast 50.000 Kubikmeter, das entspricht etwa 750 Lkw-Ladungen.
Diese Müllmenge stellt ein Viertel des gesamten Mülls dar, der von der ASFINAG entsorgt werden muss, vom Volumen ist es aber nahezu die Hälfte, weil es sich dabei um nicht gepressten Abfall handelt. Einsammeln und Entsorgen sind dadurch entsprechend teuer.
Das wünschen sich die Autofahrer:
Mehr bewusstseinsbildende Maßnahmen, um gedankenlosen Umweltverschmutzern ihr unerwünschtes Verhalten deutlicher vor Augen zu führen: das wünscht sich eine breite Mehrheit der Autofahrer. 85 Prozent der Befragten halten eine entsprechende Kampagne für „sehr und eher wichtig“. Ein weiteres interessantes Detail: Wenn es um höhere Strafen geht, ist laut Umfrage ebenfalls eine Mehrheit einmal „streng“: 88 Prozent befürworten nämlich höhere Strafen, wenn jemand bei Müllentsorgung während der Fahrt erwischt wird, 86 Prozent sind bei unsachgemäßer Entsorgung auf Park- und Rastplätzen für mehr Härte.

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