Landwirtschaftskammer unterstützt Pilotprojekt
Direktvermarktung per APP von "Region Tirol"

Die Wirtschaftsberaterinnen der Landwirtschaftsklammern Reutte, Landeck und Imst:  Julia Schennach, Larissa Maaß, Verena Unterkircher | Foto: Schöpf
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  • Die Wirtschaftsberaterinnen der Landwirtschaftsklammern Reutte, Landeck und Imst: Julia Schennach, Larissa Maaß, Verena Unterkircher
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Die Region West der Landwirtschaftskammer Tirol unterstützt das Pilotprojekt „Regional Tirol“ mit Schwerpunkt auf Beratung und digitale Aufarbeitung des bestehenden Angebots. Dabei sollen in den Bezirken Imst, Landeck und Reutte Produzenten und Verbraucher besser vernetzt werden. 

OBERLAND. Spätestens seit der Pandemie erfahren heimische Lebensmittel und bäuerliche Eigenerzeugnisse eine spürbare  Wertsteigerung. Diesem Aufschwung wird schon seit einiger Zeit Rechnung getragen in Form von Direktvermarktung ab Hof, bei Bauernläden oder Bauernmärkten. 
Neben diesen bewährten Vermarktungswegen gibt es aber auch Onlineplattformen, die quasi „Regionalität auf Mausklick“ bieten. Eine dieser Plattformen ist „regional.tirol“. Gegründet wurde sie von Gottfried Mair:

„Nähe ist für uns der Schlüssel zum Erfolg. Zwischen Produzent und Konsument müssen nicht viele Kilometer liegen. Daher haben wir eine Homepage samt dazugehöriger App entwickelt, um Angebot und Nachfrage bequem zusammenzubringen. Mit Erfolg! Bisher präsentieren wir 92 Direktvermarkter und über 1.000 Produkte.“

Digitaler Hofladen

Die Qualität heimischer Produkte kann nicht hoch genug geschätzt werden, kaum sonst wo auf der Welt erzeugt eine kleinstrukturierte Landwirtschaft Lebensmittel von so hoher Qualität wie in Tirol.

„Im digitalen Hofladen unserer App können Lebensmittel wie in einem Webshop bestellt werden, abgeholt werden die Produkte dann direkt beim Bauern. Bezahlt wird vor Ort, denn im Gegensatz zu Weltkonzernen möchten wir den direkten und persönlichen Kontakt fördern, den Konsumenten zeigen, wo die Produkte herkommen“ so Mair.

Das Angebot auf der App können die Anbieter selbst verwalten und je nach Saison oder Verfügbarkeit aktualisieren. Verschiedene Filter wie Produktkategorie, Verkaufsort oder -form sowie Qualitätssiegel helfen den Usern, schneller im Shop zu navigieren. Besonders im Fokus hat Mair dabei die Jungend, denn sie sind die Kunden der nächsten Generation.

Beratung gestärkt

Die Vernetzung zwischen Konsumenten und Produzenten wird wesentlich von der Landwirtschaftskammer Tirol mitgetragen. Gerade in der Beratung und Ausbildung der Direktvermarkter übernimmt die LK eine wichtige Rolle:

„Wir sind in vielen Belangen erster Ansprechpartner bei den Betrieben, so auch bei möglichen Vermarktungswegen. Dabei wollen wir in der Region West – das sind die Bezirkslandwirtschaftskammern Imst, Landeck und Reutte- auch die Initiative regional.tirol unterstützen. Wir haben unsere Beratung zum Thema Direktvermarktung in allen Bezirken ausgebaut und eigene Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für diesen umfangreichen Themenkomplex. Wir freuen uns, dass wir dabei bestehende Netzwerke stärken und gemeinsam so einen Mehrwert für Betriebe und Kunden schaffen können“, erklärt Regionsleiter Otmar Juen.

Die Wirtschaftsberaterinnen der Landwirtschaftsklammern Reutte, Landeck und Imst:  Julia Schennach, Larissa Maaß, Verena Unterkircher | Foto: Schöpf
Regionsleiter Otmar Juen, Julia Schennach, Bezirksobmann Andreas Gstrein, Larissa Maaß, Verena Unterkircher und Gottfried Mair von regional.tirol. | Foto: Schöpf
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