„Haus im Leben“ in Nassereith
Ein weiterer Schritt hin zum Baubeginn

Vorfreude auf das „Haus im Leben“ in Nassereith: Anton Stabentheiner (Geschäftsführer der Haus im Leben gem. GmbH), Thomas Strele (Architektur Walch und Partner), Bürgermeister Herbert Kröll (Bürgermeister Nassereith), Dietmar Härting (Vorstand Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Frieden) und Michael Wurzenrainer (Leiter Technik, Frieden) (v.l.) | Foto: Brandmedia
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  • Vorfreude auf das „Haus im Leben“ in Nassereith: Anton Stabentheiner (Geschäftsführer der Haus im Leben gem. GmbH), Thomas Strele (Architektur Walch und Partner), Bürgermeister Herbert Kröll (Bürgermeister Nassereith), Dietmar Härting (Vorstand Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Frieden) und Michael Wurzenrainer (Leiter Technik, Frieden) (v.l.)
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Mit abgegebener Einreichplanung nähert sich das „Haus im Leben“ in Nassereith der Realisierung. Geplant sind 78 Wohnungen, Gewerbebetriebe, die Betreuung von Kindern und älteren Menschen – alles gedacht als generationenübergreifendes Miteinander.

NASSEREITH. Entstehen soll das „Haus im Leben“, das es in ähnlicher Form etwa bereits in Innsbruck gibt, in Nassereith am Areal des früheren Hallenbades. Versprochen werden in zwei Baustufen insgesamt 78 wohnbaugeförderte Wohnungen zur Miete, zum Mietkauf und Kauf – verbunden mit der Aussicht auf Mehrwert für Bewohnerinnen und Bewohner, die Gemeinde und die ganze Region.

Am Areal des früheren Tschirgant-Hallenbades in Nassereith soll das „Haus im Leben“  (hier als im August präsentierte Visualisierung) wieder für Begegnung sorgen – und mit Gewerbebetrieben auch Menschen von außerhalb hereinholen. | Foto: Architektur Walch und Partner
  • Am Areal des früheren Tschirgant-Hallenbades in Nassereith soll das „Haus im Leben“ (hier als im August präsentierte Visualisierung) wieder für Begegnung sorgen – und mit Gewerbebetrieben auch Menschen von außerhalb hereinholen.
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Gearbeitet wird natürlich schon länger an der Vision. Doch mit Abgabe der Einreichplanung bei der Baubehörde der Gemeinde Nassereith folgte diese Woche ein weiterer, elementarer Schritt hin zu Baubescheid, Detail- und Ausführungsplanung – mit anvisiertem Baustart im kommenden Frühjahr,durchgeführt von der gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft Frieden als Bauträgerin.

Wohnen, das zum Leben wird

Sein soll's auf jeden Fall ein Haus mit Herz, wobei eine Hausbegleitung, ein öffentliches Café im Eingangsbereich als Treffpunkt und nicht zuletzt die dadurch geförderte Gemeinschaft der hier einziehenden Menschen grundlegende Elemente des Konzepts darstellen. Dazu kommen – neben zwei Kinderkrippen der Gemeinde – mehrere Gewerbebetriebe im Erdgeschoss: Fixiert ist eine Physio- und eine Psychotherapiepraxis, ein Allgemeinmediziner sowie ein Barbiersalon. „Wohnungen und Gewerbeflächen sind für Interessierte noch verfügbar, das überregionale Interesse daran hat unsere Erwartungen bisher jedoch durchaus übertroffen“, freut sich Anton Stabentheiner als Geschäftsführer des gemeinnützigen Unternehmens, das hinter dem Projekt steht. 

Anfragen gebe es auch schon aus Innsbruck – und Hoffnung auf einen Impuls für die Gemeindeentwicklung hegt Bürgermeister Herbert Kröll: „Leistbares, familienfreundliches und betreubares Wohnen in Verbindung mit gewerblicher Infrastruktur und Arbeitsplätzen bereichern unsere Gemeinde deutlich. Das überregionale Interesse von potenziellen Bewohnerinnen und Bewohnern bestätigt uns, dass wir mit dem Haus im Leben die richtige Entscheidung getroffen haben.“

Was unten schlummert

Ein Alleinstellungsmerkmal wird auch eine Kleinkunstbühne samt Amphitheater im Freibereich sein, was nur ein Resultat des intensiven Vorentwurfsarbeiten des Architekturbüros Walch und Partner darstellt. Ebenso angedacht: Eine Grundwasserwärmepumpe für Warmwasseraufbereitung und Gebäudekühlung, gespeist von einem unterirdisch verlaufendem Fluss. In Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage soll das „Haus im Leben“ so beinahe energieautark sein.

Ein Blick in den Innenhof mit seinem Amphitheater – in Form einer Visualisierung, die bei einer „Haus im Leben“-Projektvorstellung im August präsentiert wurde. | Foto: Architektur Walch und Partner
  • Ein Blick in den Innenhof mit seinem Amphitheater – in Form einer Visualisierung, die bei einer „Haus im Leben“-Projektvorstellung im August präsentiert wurde.
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Überzeugt vom Projekt zeigt sich Thomas Strele, geschäftsleitender Gesellschafter von Architektur Walch und Partner: „So besonders wie das ,Haus im Leben‘-Konzept ist, so angenehm gestaltet sich die Zusammenarbeit aller Projektpartner, die sich mit Herzblut für diese tolle Bauaufgabe und den damit verbundenen sozialen Aspekt einbringen. Schon jetzt ist Leben in diesem Haus spürbar.“

Wo's bereits geklappt hat

Allgemein setzt das Konzept auf generationenübergreifendes, familienfreundliches, altersgerechtes und betreutes Wohnen und Zusammenleben, was neue Begegnungen und Beziehungen fördern soll. Neben Innsbruck wurde auch in Kaltenbach und Fiecht bereits ein „Haus des Lebens“ gebaut. Bald soll's eben auch in Nassereith so weit sein. Wer sich für Wohnungen oder Gewerbeflächen interessiert, ist zur Kontaktaufnahme eingeladen – per E-Mail an: office@hausimleben.at

Mehr Informationen

Über das „Haus im Leben“
Gemeinde Nassereith

Mit 75 „Haus im Leben“-Wohnungen entsteht neuer Lebens-, Wohn- und Begegnungsraum mitten in Nassereith
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