Rücktritt nach zwei Jahren:
Elias Fink wirft das Handtuch

GR Elias Fink hat wenig glanzvoll die politische Bühne in Imst verlassen. | Foto: Archiv
  • GR Elias Fink hat wenig glanzvoll die politische Bühne in Imst verlassen.
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  • hochgeladen von Clemens Perktold

Der Obmann des neu gegründeten Stadtentwicklungsausschusses, Elias Fink, hat nun nach dem Desaster rund um das Stadtmarketing und "persönlicher Überforderung" seinen Rücktritt erklärt.

IMST. "Aufgrund der steigenden Anforderungen in meinem beruflichen und privaten Leben kann ich nicht mehr die notwendigen zeitlichen Ressourcen aufbringen, welche die Funktion eines Ausschussobmannes und Gemeinderates erfordern. Daher habe ich mich dazu entschieden auf die Ausübung meines Mandates verzichten", verlautbart Elias Fink.
Mit großen Wahlversprechen, wie das "Imster Stadtmarketing zu "reorganisieren und zu entpolitisieren" ist Fink in den vergangenen zwei Jahren krachend gescheitert.

Schlechte Performance

Die neue Personalie nach Tatjana Stimmler, die vor zwei Jahren unschön aus dem Amt schied, funktionierte ebenso wenig, wie auch der gesamte Stadtentwicklungsausschuss mit nicht sichtbaren Resultaten nach zwei Jahren eine schlechte, bzw unsichtbare Performance ablieferte.
Fink erklärte seinen Rücktritt mit persönlichen Anforderungen in Beruf und Familie, spart in seiner Stellungnahme aber die politische Komponente völlig aus: "In den letzten beiden Jahren hat sich in meinem beruflichen Leben einiges verändert. Da ich beruflich eine Führungsrolle bekleide, beeinflusst dies unmittelbar mein tägliches Arbeitsleben. So musste ich bereits Mitte des letzten Jahres feststellen, dass ich mehr und mehr an meine Grenzen stoße."
Fink weiter: "Auch auf privater Ebene wird sich in den nächsten Monaten Einiges ändern, da ich und meine Partnerin unser erstes Kind erwarten. Dies bringt neue Aufgaben mit sich, welchen ich gerecht werden möchte."

Danke und Tschüss

Der junge Ex-Politiker erklärt abschließend: "Neben einer fordernden beruflichen Rolle und einer angehenden Familie, einer Funktion als Politiker nachzukommen, sehe ich für mich leider nicht mehr möglich. Zumal ein solches Amt, sehr viel Zeit und Engagement in Anspruch nimmt und sich auch eine dementsprechende Hingabe verdient hat."
Der Stadtentwicklungsausschuss mit all seinen Mitglieder und in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat konnte. laut seiner Ansicht, wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung der Stadt Imst setzen. Wo, das bleibt offen.
Fink möchte ich sich bei den Kolleginnen & Kollegen vom Stadt- und Gemeinderat, sowie den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses und allen VerwaltungsmitarbeiterInnen bedanken.

Haben Sie Ergebnisse des Imster Stadtentwicklungsausschusses wahrgenommen?

Inser Darhuam

"Ganz schlechter politischer Stil"
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