Modellregion Imst wird weiter forciert
Energischer Kampf gegen Klimawandel

Ingo Mayr und Gisela Egger bedankten sich bei Franz Gallop für das langjährige Engagement in Sachen Klimaschutz.
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Gisela Egger von der Klima- und Energiemodellregion Imst konnte unlängst frohe Botschaften verkünden. Die Bemühungen rund um das Klima werden im Bezirk Imst weiter ausgebaut, zahlreiche Gemeinden sind aktiv beteiligt.

IMST. Seit 2009 wird an den Klima- und Energiemodellregionen in Österreich gebastelt. Rund 105 Regionen mit mehr als 950 Gemeinden sind mittlerweile ins Boot geholt worden und auch in Tirol gibt es 10 Modellregionen. Der Bezirk Imst hat sich ebenfalls als aktive "KEM" erwiesen und kann innerhalb der 25 Gemeinden in Arzl, Mieming, Mötz, Roppen, Stams, Nassereith und Imst, sowie den Klimabündnisgemeinden Karrösten und Silz auf besonders rührige Partner zählen. Dabei gibt es ein gemeinsames Ziel, nämlich die 100 Prozent Marke der erneuerbaren Energie zu erreichen. Gisela Egger, die unermüdliche Kämpferin für das Klima, hat in der vergangenen Woche im Roppener Gemeindesaal eine durchaus erfreuliche Bilanz gezogen und meinte: "Wir haben in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Projekten mit den Gemeinden umgesetzt und es kommen immer neue Partner dazu. Dabei werden verschiedenste Maßnahmen ergriffen. Vom Ausbau der Photovoltaik und Solarenenergie über die Reduktion des Energieverbrauches, die Optimierung der Mobilität bis hin zur Bewusstseinsbildung in Landwirtschaft und Tourismus sind die Teams in den Gemeinden aktiv." Die KEM wird übrigens seit drei Jahren nicht mehr vom Regionalmanagement, sondern von den Gemeinden selbst getragen, wobei der Regioverein nach wie vor aktiv an der Sache beteiligt ist. Mit Roppen und Stams sind zwei besonders engagierte Gemeinden hervorzuheben. Der Stamser Alt-Bürgermeister Franz Gallop wurde bei dieser Gelegenheit verabschiedet und kann mit den vier "e" in seiner Gemeinde stolz Bilanz ziehen. Dass die diversen Maßnahmen nicht nur aus Jux und Dollerei ergriffen werden, zeigt der Blick auf die Statistiken: Es herrscht dringender Handlungsbedarf, die Klimakrise ist nicht mehr wegzureden und die Erwärmung von 1,5 Grad spricht eine deutliche Sprache. Vorerst wird die Initiative bis zum Jahr 2024 weitergeführt, man hofft auf noch mehr Rückenwind aus Brüssel.

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