Moderner Neubau wir kommen
Gebäude der WK Imst wird dem Erdboden gleich gemacht (mit Video)
Nach 50 Jahren hat das Gebäude der Wirtschaftskammer ausgedient, jetzt wurde mit dem Abriss begonnen.
IMST. Zwei Bagger sind seit vergangenem Mittwoch damit beschäftigt, das fünfzig Jahre alte Gebäude der WK Imst abzureissen. Es weicht einem Neubau in Holz-Stahlbeton-Neubau, "der den modernsten räumlichen und technischen Anforderungen entsprechen wird", so die Kurzbeschreibung von Christoph Hörhager vom Büro "Schwarzweiss". Das vor einem Jahr vorgestellte Modell lässt auf ein harmonisches Erscheinungsbild und eine optische Aufwertung des gesamten Areals schließen. Auch Wirtschaftskammer Obmann Josef Huber zeigte sich erfreut, dass der langjährigen Planungsphase nun Taten folgen: "Jetzt gibt es kein Zurück mehr, mit dem neuen Gebäude werden die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, um für unsere Mitglieder im Bezirk auch in Zukunft optimales Service gewährleisten zu können".
Altbewährtes im neuen Kleid
Im Erdgeschoß ist neben den Büros der WK auch ein großer Festsaal geplant, der unterteilt werden kann. Im Obergeschoß werden großzügige Räumlichkeiten für das WIFI Platz finden. Hier wird es zu einer deutliche Erweiterung des Bildungszentrums kommen durch die Zusammenlegung der Bezirke Imst und Landeck.
Sieben bis acht Millionen Euro wurden für den Neubau veranschlagt, eine genaue Summe kann jedoch aufgrund der Teuerung der Baumaterialien nicht genannt werden.
"Derzeitiger Stand der Dinge ist, dass wir das Projekt eingereicht haben und den Baubescheid erwarten. Aus meiner Sicht steht dem auch nichts mehr im Weg", so Huber.
Während der zweijährigen Bauzeit ist die WK Imst am Ortsanfang von Tarrenz, im HGZ, untergebracht. "Dort sind wir gut aufgehoben, ein regulärer Betrieb ist auf jeden Fall gewährleistet, auch der Wifi-Betrieb wird soweit als möglich aufrecht erhalten", informierte Huber.
Meilenstein für Imst
Auch Imsts Bürgermeister Stefan Weirather freute sich anlässlich der Modellpräsentation 2020 über den Neubau und ortet hier einen Meilenstein in der Weiterentwicklung der Stadt. "Mit der Zusammenlegung von WIFI Imst und Landeck und der damit einhergehenden Erweiterung des Bildungsangebotes, wird unser Stellenwert als Bildungsstadt weiter untermauert", fand Weirather lobende Worte für das Projekt. Auch leicht ins Schwärmen geriet der WK-Präsident Walser, der sich keinen besseren "Bauherren" als Josef Huber vorstellen könnte. "Josef Huber hat sich sehr engagiert und ist nicht zuletzt durch seine Fachexpertise ein großer Gewinn für das Bauvorhaben."
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