Gerd Estermanns Reaktion auf den Medienhype um den Fernerkogel

Foto: Estermann

MÖTZ. "Das Thema Gletscherzusammenschluss hat unerwartete Aufmerksamkeit bekommen, fast könnte man von einem Hype sprechen. Wie wollen das (internationale) Interesse nutzen, um dem Naturschutzgedanken mehr Gehör zu verschaffen.
Die Falschmeldungen über eine Sprengung des Linken Fernerkogels sind nicht von uns ausgegangen, sondern sind durch ungenaue Recherche und falsche Zuordnungen von Zahlen und Begriffen durch die Medien zustande gekommen. Wir bitten daher um Richtigstellung, da wir in der Folge mit zahlreichen Anfeindungen konfrontiert wurden und werden. Im Übrigen halten wir die "Wortklauberei" der Betreiber für einen Ausdruck der Hilflosigkeit und einen Mangel an schlagkräftigen Argumenten. So meiden diese den Begriff "Sprengung" wie der Teufel das Weihwasser, obwohl natürlich gesprengt (Ich meine jetzt nicht das Weihwasser. J) werden müsste.
Wir wollen auch dem Eindruck widersprechen, dass unsere Petition gegen die Pitztaler Bevölkerung gerichtet sei - das Gegenteil ist richtig. Wir sehen für das Pitztal, das noch nicht vom Massentourismus vereinnahmt ist, die große Chance, einen touristischen Weg zu gehen, der durch Nachhaltigkeit und Naturverträglichkeit, aber auch durch hohe Wertschöpfung geprägt ist. Dazu braucht es allerdings einen Paradigmenwechsel in der zukünftigen touristischen Ausrichtung. Während zurzeit diejenigen am meisten Profit machen, die den größten ökologischen Fußabdruck hinterlassen, muss sich das in Zukunft ändern. Es ist ein (auch finanzieller) Ausgleich zu schaffen zwischen jenen Orten, die einen hohen Verbrauch an Naturressourcen aufweisen und jenen, die die Folgen davon zu tragen haben. Auch die Pitztaler müssen in dieser Übergangsphase unterstützt werden. Langfristig wird an einer Ökologisierung des Tourismus kein Weg vorbei führen. Das zeigt auch die breite Akzeptanz unserer Petition, die schon fast 120.000 Unterstützungserklärungen gesammelt hat."

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