Knabl Grüner Bürgermeisterkandidat in Imst
Grüne wollen in Imst Punkte sammeln

Helmut Knabl tritt als Bürgermeister-Kandidat in Imst an. | Foto: Grüne
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Die Imster Grünen wollen mit Erfahrung und breitem Themenspektrum punkten. Helmut Knabl kandidiert als Bürgermeister.

IMST. Zahlreiche und wichtige Weichenstellungen in der kommenden Gemeinderatsperiode motivieren Helmut Knabl erneut für die Imster Grünen bei den Gemeinderatswahlen anzutreten. Die Problematik des Bodenverbrauchs ist nur ein Punkt, wo der Bürgermeisterkandidat akuten Handlungsbedarf sieht. "Es muss endlich Schluss sein mit der Verbauung von Grünflächen in unserer Stadt, nur weil gerade eine Baufläche frei ist", so Knabl. Er weißt auf Projekte, wie das Areal "Hotel Post" oder das Kapuziner Areal hin, welches unbedingt erhalten werden muss, um einen innerstädtischen Treffpunkt, aber auch einen Ort für Kulturschaffende zu ermöglichen. "Der Kramergasse muss ebenfalls eine Chance gegeben werden, sich mit Geschäften und Leben zu füllen. Hierzu müssen wir im permanenten Austausch mit den Kaufleuten der Innenstadt stehen, weil nur gemeinsam etwas gutes entstehen kann", so der Imster Gemeinderat.

Verkehrslösungen gefragt

Weitere Grüne Themen liegen für Knabl auf der Hand. Er unterstreicht die Wichtigkeit der Reduzierung des Durchzugsverkehrs zum FMZ, um die Bevölkerung im Ortsteil Brennbichl zu entlasten. Auch verweist Knabl auf den Radverkehr. "Das Radwegenetz in Imst wurde zwar in den letzten Jahren stetig ausgebaut, daran muss aber konsequent weitergearbeitet werden und Lücken zwischen Sportzentrum und dem Gurgltalweg oder zum Inntalradweg endlich geschlossen werden", so das Mitglied des Umweltausschusses. Beim öffentlichen Verkehr, sieht Knabl zwar eine gute Anbindung durch die Bahn, bei der Verbindung in die Stadt an Tagesrandzeiten, aber dringenden Handlungsbedarf, wie auch bei der Bahnhofsinfrastruktur: "In einer Bezirkshauptstadt muss es am Bahnhof wieder möglich sein, sich zumindest einen Kaffee und eine Jause für die Fahrt kaufen zu können", so Knabl.
Abschließend betont er die Bedeutung des Sports und des Tourismus für die Stadt und weist auf das Engagement von Persönlichkeiten und Vereinen und internationale Events im Rodel- oder Klettersport hin. "Wir müssen uns wieder verstärkt diesen Themen widmen, denn in diesen Bereichen ist Imst immer noch eine Marke. Die Berge rund um Imst haben an Attraktivität nichts verloren und bieten einen großen Erholungswert. Durch das Ruhegebiet Muttekopf hat die alpine Landschaft einen hohen Schutzstatus bekommen, den es zu bewahren gilt", so der begeisterte Bergsteiger Knabl.

"Linie treu bleiben"

Der Landesprecher der Tiroler Grünen, Christian Altenweisl, freut sich über Knabls erneuten Antritt in Imst und betont, dass die Grünen ihrer Linie auch auf Gemeindeebene treu bleiben werden. „Uns Grüne treibt der Gedanke an, dass gute Politik eine gute Zukunft ermöglichen muss. Eine Zukunft mit genügend Naherholungsgebieten vor der Haustüre, mit mehr Mitbestimmung im Ort, klimafreundlicher Mobilität und gerecht verteiltem Platz für Jung und Alt. Die Gemeinden sind für uns das Zentrum des Zusammenlebens. Dieses Zuhause wollen wir möglichst lebenswert und zukunftsfit gestalten“, gibt der in Hall lebende Altenweisl erste Einblicke in die Wahlkampflinie der Grünen.

Helmut Knabl tritt als Bürgermeister-Kandidat in Imst an. | Foto: Grüne
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