Grundstückspreise variieren stark

2Bilder

BEZIRK (sz). Viele Faktoren spielen beim Gemeinderanking in dieser Woche, bei dem sich alles rund um die Grundstückspreise dreht, eine entscheidende Rolle. Liegt das Grundstück in Stadtnähe oder irgendwo im nirgendwo, oder die Frage wie es um die umliegende Infrastruktur bestellt ist, sind nur zwei Beispiele von den vielen kleinen Details die hier zu berücksichtigen sind.

Richtwert
Die Bezirksblätter haben sich dennoch auf die Suche gemacht und in der Fachzeitschrift "exklusive Bauen & Wohnen" (www.exclusive-bauen-wohnen.at) die unterschiedlichen Grundstückspreise der einzelnen Gemeinden im Bezirk ermitteln können (siehe Grafik).

Interpretation
Trotzdem ist bei der Interpretation dieser Zahlen Vorsicht geboten, denn auf Rückfrage konnten viele Gemeinden diese Zahlen nicht verifizieren, oder korrigierten diese vorab. Aufgrund dieser vielen Umstände und Schwierigkeiten in der Recherche sollte die folgende Zahlenanalyse lediglich als toleranter Richtwert und Interpretation verstanden werden.

Datenanalyse
Sieht man sich die erhobenen Daten genauer an, lassen sich einige nicht uninteressante Tendenzen ablesen. Diese lassen unter anderem beispielsweise darauf schließen, dass man die niedrigsten Preise für ein Grundstück im Pitztal erwerben kann, denn die insgesamt vier Pitztaler Gemeinden sind allesamt unter den Top fünf der untersten Preisspanne. Die billigsten Grundstücke kommen demnach in St. Leonhard unter den Hammer: Hier starten die Preise bereits ab 55 Euro pro Quadratmeter. Wenns (ab 72 €/m²), Arzl (ab 84 €/m²) und Jerzens (ab 89 €/m²) reihen sich auf die Plätze drei, vier und fünf ein. Auf Rang zwei liegt Nassereith mit Grundstückspreisen ab 68 €/m².

Große Spanne
Glaubhaft sind auch die Daten, die für die Ötztaler Hochburg Sölden vorliegen, denn hier ist die mit Abstand größte Preisspanne zu finden. Von 110 €/m² bis 900 €/m² werden hier die Preise für einen Platz in der flächenmäßig größten Gemeinde Österreichs festgesetzt. Eine relativ kleine und, der Quelle nach, teure Preisspanne hat Imst, wo 220 bis 263 €/m² verlangt werden. Die erhobenen Daten konnten auf Nachfrage von der Stadtgemeinde allerdings nicht bestätigt werden.

Gut im Schnitt
Rechnet man alle Tiefst- und Höchstpreise der Gemeinden zusammen ergibt sich ein Durchschnittsrichtwert zwischen 126 € bis 204 € für einen Quadratmeter Fläche im Bezirk Imst. Lässt man die nach oben ausschlagende Höchstgrenze in Sölden (900 €/m²) aus, liegt der Richtwert übrigens zwischen 126 € und 174 €.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.