Ambrosiusfeier zeigte Licht- und Schattenseiten der heimischen Honigproduktion
Imker bilanzierten Wohl und Wehe

Bruno Mairhofer, Referent Klaus Wallner und Obmann Martin Ennemoser bilanzierten das vergangene Jahr.
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IMST. Vereinsobmann und Tiroler Honigreferent Martin Ennemoser lud am vergangenen Sonntag in den GH Hirschen, um die alljährliche Ambrosiusfeier zu gestalten. Die Bilanz der Imker fiel dabei durchaus durchwachsen aus, denn einerseits sorgten die Witterungsverhältnisse für eine eher bescheidene Honigernte im heurigen Jahr, andererseits sorgen alte und neue Schädlinge für zusätzlichen Stress. Referent Klaus Wallner von der UNI in Stuttgart zeigte verschiedenste Wege und Möglichkeiten auf, wie man der gefürchteten Varroa-Milbe zu Leibe rücken kann und beeindruckte mit einen fachlich hochkarätigen Vortrag. Aber auch die "asiatische Hornisse" und der "kleine Bienenstock-Käfer" wirken sich negativ auf die heimischen Bienenvölker aus. Man diskutierte anschließend intensiv über den richtigen Einsatz von Pestiziden und anderen Mitteln, um einerseits die Bienenvölker zu erhalten und andererseits hochwertige und möglichst rückstandsfreie Produkte aus dem Bienenstock zu gewinnen. Erwähnt wurde auch die neuen Förder-Richtlinien für die Imker und ein modifizierter juristischer Leitfaden. Solidarität zeigten die heimischen Honigproduzenten bei einer Benefiz-Aktion. Martin Ennemoser erklärte: "Im Wipptal brannte das Haus eines Imkers nieder, der sich dabei auch noch schwer verletzt hat. Wir haben aus den Tiroler Honigen einen Cuvee gearbeitet, der im Rahmen der ORF-Aktion 'Licht ins Dunkel' Spendengelder für unser Mitglied bringen soll."

Bruno Mairhofer, Referent Klaus Wallner und Obmann Martin Ennemoser bilanzierten das vergangene Jahr.
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