Imster Projekt will ein umfassendes Netzwerk etablieren
„Imst redet MITEINAND“

Kirtsten Mayr vom Integrationsbüro ist einer der Projektpartner. | Foto: Foto: Perktold
  • Kirtsten Mayr vom Integrationsbüro ist einer der Projektpartner.
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Auch wenn mit der Angleichung an die bundesweiten Quarantänebestimmungen wieder ein wenig mehr Alltag möglich wurde, sind viele von uns mit Herausforderungen konfrontiert. Ein Imster Projekt will ein besseres Netzwerk spannen.

IMST. Social Distancing – ein oft gehörter Appell in diesen Tagen, der für so manchen von uns eine große Herausforderung darstellt: Für viele Menschen bedeutet dies, niemanden mehr zum Reden zu haben. Alltägliche „Ratscher“ beim Einkauf, Begegnung auf der Straße oder Besuche von Freunden und Verwandten sind nach wie vor sehr reduziert oder finden gar nicht statt. Dies kann durchaus zu seelischem Ungleichgewicht, zu Sorgen und Ängsten, oder einfach zu Redebedarf führen. Auch der Spagat zwischen Homeoffice oder Berufstätigkeit, Hausarbeit, Kinderbetreuung und schulischer Unterstützung wird auch in den nächsten Wochen noch in vielen Familien zu spannen sein.
„Imst redet MITEINAND“ ist eine Initiative, welche Menschen in diesen Situationen unterstützen soll. Es verbindet Ehrenamtliche mit Menschen, die jemanden zum Reden brauchen. Freiwillige unterstützen per Telefon bei schulischen Fragen, oder helfen wie in der Computeria bei Fragen rund um PC, Tablet, Social Media, … weiter.
Am Telefon ratschen und huangartn, auf Wunsch einen Anruf erhalten, sich gegenseitig kennenlernen und mit einem freundlichen, positiven Gespräch unterstützen. Dabei stehen vor allem das Zuhören und aufeinander „losnen“, sowie das respektvolle Miteinander im Vordergrund. Keinesfalls soll es sich um professionelle Beratungsgespräche handeln - dafür gibt es professionelle Anlaufstellen.

Imst lernt "Miteinand"

Schule daheim stellt nicht nur die Lehrpersonen, sondern vor allem auch die Familien vor neue Herausforderungen: vielerorts müssen Eltern ihre schulpflichtigen Kinder beim Lernen und der Lehrstofferarbeitung unterstützen, obwohl das Homeoffice und der Haushalt noch gleichzeitig zu erledigen sind. Hier kann Entlastung geschaffen werden, indem Freiwillige per Telefon Lernhilfe und Unterstützung im schulischen Bereich anbieten. Die SCHUSO - Schulsozialarbeit Imst übernimmt dabei eine vermittelnde Funktion zwischen Lehrpersonen, Schüler_innen und Projektbeteiligten und kann bei Interesse auch direkt kontaktiert werden.

Computeria Online

Gerade in der derzeitigen Situation können technische Hilfsmittel, das Leben zu Hause angenehmer gestalten. Angelehnt an die Computerias im Bezirk, helfen Ehrenamtliche bei Fragen rund um PC, Tablet, Handy, Whats App und Social Media weiter. Das „Know How“ kann auch via Telefonate weitergegeben werden. Dieses neue Projekt ist eine Kooperation von Miteinand in Imst, dem Integrationsbüro der Stadt Imst, dem Freiwilligenzentrum des Bezirkes Imst, dem Jugendzentrum der Stadt Imst, der SCHUSO (Schulsozialarbeit Imst) und der Dekanatsjugend Imst. Als Ansprechpartnerin bzw. Vermittlerin fungiert Mag. Kirsten Mayr vom Integrationsbüro der Stadt Imst. An einem Gespräch interessierte Personen können sich gerne bei ihr melden und informieren!

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