WK Imst mit Berufsfestival
Jugend-Arbeit als Dauerauftrag
Das Berufsfestival hat in der neuen Imster Wirtschaftskammer die erweiterten Möglichkeiten genutzt und rund 550 MittelschülerInnen an 16 Stationen über 50 Lehrberufe näher gebracht.
IMST. Die Schülerinnen und Schüler waren an 16 unterschiedlichen Stationen an zwei Tagen mit viel Anschauungsmaterial, perönlichen Gesprächen und Informationen in der WK Imst beschäftigt. Hintergrund des Berufsfestivals ist Bewusstseinsbildung in Sachen Handwerk bereits in jungen Jahren.
WK-Obmann Josef Huber konnte beim Berufsfestival mit einem leichten Rückgang an Lehrbetrieben, aber auch an Lehrlingen nicht gerade rosige Zahlen präsentieren, in Schwermut will er aber dennoch nicht verfallen: "In der Tiroler Wirtschaft werden rund 160 Lehrberufe angeboten, beinahe 60 Prozent finden sich aber in den klassischen 10 Lehrberufen. Der Bezirk Imst ist insgesamt nicht schlecht aufgestellt, standen doch 844 Lehrlinge im vergangenen Jahr in Ausbildung. Der Rückgang an Lehrbetrieben ist kein Grund zum Jubeln, es gibt aber auch positive Gegenbeispiele, etwa die Lehre nach der Matura".
Maturanten als Lehrlinge
Laut Huber waren es vor 15 Jahren gerade einmal 20 Maturanten, die sich nach ihrem Schulabschluss für eine Lehre entschieden. So sind es 2022 stolze 300 Maturanten gewesen, die ihre berufliche Zukunft in einer Lehrausbildung suchten und fanden.
"Insgesamt haben in Tirol in den vergangenen Jahren rund 400 Maturanten eine Lehre abgeschlossen. Ihnen wird in der Ausbildung ein Teil ihrer Vorbildung durch die AHS angerechnet.", so Huber.
Die WK Imst sorgt mit der Lehrlingsauszeichnung, dem Projekt KIWI, der Erlebniswelt Baustelle, dem Projekt "Kinder erkunden Energie" und nicht zuletzt an der aktiven Teilnahme an der Ministadt Imst für zahlreiche weitere Aktionen, die das Thema Lehre in den Mittelpunkt rücken.
WK Imst
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