Junge Schwarze wollen mit Schrott Gemeindepolitik aufmischen

Der neue JVP-Landesvorstand mit Neo-Obmann Dominik Schrott (Mitte). | Foto: Foto: JVP
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Vergangene Woche wurde Dominik Schrott zum neuen Landesobmann der Jungen Volkspartei Tirol gewählt. Der bisherige Obmann, Michael Riepler, aus Matrei in Osttirol trat zu einer neuerlichen Kandidatur nicht mehr an.
Der 25-jährige Jusstudent aus Oetz hat sich mit seinem Team ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bei den Gemeinderatswahlen 2016 wollen sie vor allem frischen Wind in die Gemeindestuben bringen und die Anzahl junger GemeinderätInnen unter 30 Jahren verdoppeln. „Es ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass junge Leute sich aktiv in die Gemeindepolitik einbringen wollen. Wer aber sonst sollen die Gemeinderäte und Bürgermeister von morgen sein?“ hinterfragt Schrott kritisch. Um jungen Kandidatinnen aber auch wirklich eine Chance zu geben, fordert die Junge Volkspartei die eigene Partei dazu auf, dass mindestens 20 % der Listenmitglieder bei kommenden Gemeinderatswahlen unter 30 Jahre alt sein sollen. Zudem wird eine Änderung der Tiroler Gemeinderats-wahlordnung angestrebt, durch die die Hürden zur Vorrückung bei der Vergabe von Vorzugsstimmen abgeschafft werden soll: Personen vor Listenreihung – jede Vorzugstimme soll gleich viel zählen!
Schrott stehen mit Kati Pletzer-Ladurner (Kitzbühel), Christoph Appler (Innsbruck, Lorenz Jahn (Innsbruck), Christian Matt (Landeck), Philipp Gaugl (Innsbruck-Land) und Eva Wilhelmer Lienz) insgesamt sechs Stellvertreter zur Seite. „Wir sind ein Team aus sämtlichen Regionen Tirols, aus allen Alters- und Berufsbereichen und wollen so das junge Sprachrohr in der Tiroler Volkspartei sein“, so Schrott.
Die Junge Volkspartei will sich künftig verstärkt über die Qualität der politischen Arbeit definieren und lauter in der Öffentlichkeit auftreten. „Wir sind nicht nur Wahlhelfer, sondern wir wollen mit Nachhaltigkeit und Ausdauer auch vermehrt sachpolitische Beiträge leisten“, so der frisch gewählte Landesobmann Dominik Schrott. So fordern die jungen Schwarzen in ihrem Leitantrag unter anderem eine Mindestlehrlingsentschädigung von 500 Euro, ein „km- Pickerl“ auf Lebensmittel, ein Verbot von Plastiksäcken, eine „echte“ Baulandmobilisierung oder eine „Ehrenamtquote“ bei der Vergabe von Wohnungen.

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