SPÖ Bezirk Imst hofft mit neuem Team auf einen Aufschwung
Neues Team mit neuen Zielen

Die neue SPÖ-Spitze im Bezirk mit Landeschef Georg Dornauer (m.).
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  • Die neue SPÖ-Spitze im Bezirk mit Landeschef Georg Dornauer (m.).
  • hochgeladen von Clemens Perktold

Von leistbarem Wohnen, nachhaltiger Umwelt- und Verkehrspolitik, bis zum Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen: die Leitlinien der Agenda der SPÖ im Bezirk Imst sind seit der jüngsten Bezirkskonferenz mit neuem Team neu formuliert worden. Auch eine Ortsumfahrung in Oetz will man priorisieren.

IMST. An der Seite und mit der Unterstützung von Landeschef Georg Dornauer stellte der neugewählte Bezirksobmann Süleyman Kilic mit seinen Stellvertretern unlängst die roten Visionen für den Bezirk vor.
Als Angestellter und Betriebsrat stehen für Kilic vor allem die aktuellen Herausforderungen im Arbeitsmarktmarkt im Mittelpunkt: „Unternehmen in der Krise unter die Arme zu greifen hat seine Berechtigung, aber auf tausende arbeitslose Menschen darf nicht vergessen werden. Arbeitszeitverkürzung und Neubewertung von Arbeit müssen jetzt stattfinden.“ Als Sofortmaßnahme für Betroffene und ihre Familien fordert Kilic eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent Nettoersatzrate. Zu aktuellen Themen im Bezirk meinen Süleyman &Co., dass eine Ortsumfahrung in Oetz ein vordringliches Problem sei. Zudem wird einmal mehr der zweigleisige Ausbau der oberen Oberland-Bahnstrecke gefordert. Auch am KW Tumpen kommen auch die Sozis nicht vorbei und meinen, es sei zwar die Wasserkraft zu begrüßen, dass aber ein privater Gesellschafter beim Projekt die höchsten Anteile halte, lasse das öffentliche Interesse aber fragwürdig erscheinen.
Die stellvertretende Bezirksvorsitzende Alexandra Zolitsch schlägt in dieselbe Kerbe: „Der Anstieg der Arbeitslosigkeit durch Corona trifft zu 85% Frauen. Egal ob Supermarktkassierin oder Ärztin, Frauen haben in der Corona-Krise Großartiges geleistet und waren gleichzeitig mit unbezahlter Arbeit wie Homeschooling besonders belastet. Sie haben mehr verdient als bloßen Applaus.“
Mit seiner Expertise im Verkehrsbereich verstärkt „Bahneler“ Daniel Schmid das Team. Der ÖBB-Lokführer brennt für eine zukunftsfähige und soziale Umwelt- und Verkehrspolitik. Die Grünen hätten laut Schmid, weder auf Landes- noch auf Bundesebene ihre Versprechen einer echten klimapolitischen Wende gehalten.
Als Obmann des mitgliederstarken Pensionistenverbandes im Bezirk Imst vertritt Josef Perwög als stellvertretender Bezirksvorsitzender die Interessen der Ü60 Generation. „Das Gefühl, dass etwas billiger geworden ist, gibt es derzeit in Tirol nicht mehr. Die hohen Lebenserhaltungskosten treffen PensionistInnen besonders hart.“ Georg Dornauer meint: „Mich freut es sehr, dass wir im Bezirk Imst so gut aufgestellt sind. Das gesamte Team, bestehend aus neuen Gesichtern und sozialdemokratischen Konstanten, hat meine volle Unterstützung. Von der Ortsgruppe, der Bezirksorganisation bis zur Spitze der Landespartei und der Gewerkschaft gibt es ein wichtiges Ziel das uns in unserer täglichen politischen Arbeit eint: Alles zu tun um das Leben der Menschen zu verbessern.“

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