VP mit Sommergespräch
Nicht alles eitel Wonne
Bundesrat Christoph Stillebacher und VP-Klubobmann Jakob Wolf ziehen eine durchwachsene Bilanz.
IMST. Zwar werde viel getan von Seiten des Landes Tirol und man bemühe sich natürlich weiterhin, die Teuerung abzufangen, so betonen die zwei VP-Mandatare, allerdings liege der Ball vielfach bei der Regierung in Wien.
Beide geben zu Protokoll, dass man mit gezielten Förderungen viel geschafft habe. 40.000 Ansuchen gab es für den Energie- und den Tirolzuschuss, so Wolf. Man habe die Mietzinsbeihilfe erhöht, Sport-, Kultur- und Sozialvereinen würde geholfen.
Harte Verhandlungen
Auch die Verhandlungen mit der Tiwag um eine Senkung des Strompreises war „ein harter“, so Wolf. „Die Tiwag hat sich nicht sehr kooperativ gezeigt. Wir schließen weitere Maßnahmen nicht aus“, so der VP-Klubobmann. Und er richtete einen Appell an die Bevölkerung: erstens die neuen Verträge mit der Tiwag zu unterschreiben, um in den Genuss des niedrigeren Strompreises zu kommen, und zweitens „um Förderungen und Zuschüsse ansuchen. Das ist wie ein Steuerausgleich.“
Forderungskatalog
Weitere Forderungen sind Anhebungen von Kilometergeld und Tagesdiäten, Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, mehr Betriebskindergärten und steuerfreie „700 bis 800 Euro Einkommen“ für rüstige Pensionisten ab 63 Jahren, um dem Facharbeitermangel zu begegnen.
Besonders würden sich die beiden im Sinne einer Lösung für das Gewerbegebiet Arzl, sowie die Swacrit-Pläne in Nassereith einsetzen.
Jakob Wolf
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