Notarzt-Standort wird diskutiert
IMST. „Es gibt Gerüchte, dass der Notarztstützpunkt von Imst nach Ötztal-Bahnhof verlegt werden soll“, fragte Helmuth Gstrein bei der jüngsten Sitzung des Imster Plenums nach. Gstrein weiter: „Das würde viel Geld kosten und rund 20.000 Menschen im Großraum Imst eine Verschlechterung bei der notärztlichen Versorgung bringen.“ Er appellierte an Stadtchef Stefan Weirather, sich gegen derartige Tendenzen einzusetzen. Weirather wunderte sich, dass dies bei der vergangenen Sitzung des Roten Kreuzes nicht zur Sprache gekommen sei. Tatsächlich wird ein derartiger Standortwechsel ins Auge gefasst.
„Laut dem Rettungsdienstgesetz gibt das Land Tirol vor, wo Notarztfahrzeuge stationiert werden sollen. In einer Studie, die das Land schon vor Jahren in Auftrag gegeben hat, wird belegt, dass ein Notarztstützpunkt auf der Ötztaler Höhe optimal wäre", erklärt Thomas Köll vom Roten Kreuz Imst. Es gehe dabei um den so genannten 15-Minuten-Radius, innerhalb dessen das Einsatzziel erreicht sein muss. Laut Köll sei aber auch bei einem Standortwechsel des Notarztes keine Verschlechterung der notfallmedizinischen Versorgung zu befürchten.
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