Oberländer Firma bei Puls 4 Show 2 minuten 2 Millionen

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UMHAUSEN (ps). Kürzlich wurde das Geheimnis um das Investment in der Fernsehshow 2 Minuten 2 Millionen für die "Seifenkiste" gelüftet. Der Firmeninhaber Jochen Neururer hat den sechs Investoren eine Firmenbeteiligung von 20 Prozent angeboten und dafür 100.000 Euro gefordert. Die Seifenkiste ist ein sogenanntes Start-Up Unternehmen, also ein Kleinunternehmen das von einem Querseinsteiger gegründet wird. Wobei dazu zu sagen ist, dass Neururer die Ausbildung für die Seifenherstellung in Klagenfurt ordnungsgemäß absolviert hat, der Form halber. Denn das fachliche Know-how hat er bereits von seiner Mutter gelernt, die schon immer Seife herstellte. So kam der gelernte Steinmetz auch zu seinem Hobby, das er zum Beruf gemacht hat. Dabei war der gebürtige Tarrenzer so erfolgreich, dass er es allein nicht mehr bewerkstelligen konnte. So holte er seine Lebensgefährtin Christina ins Boot. "Sie hat immer schon mitgeholfen, aber dann wurde es soviel, dass ich sie angestellt habe," erinnert sich der Seifenhersteller. "Bald war es uns aber auch zu zweit zu viel, wir trafen die Entscheidung, uns zu bewerben bei der Fernsehshow 2 Minuten 2 Millionen um Arbeitserleichterungen und Geld für die nötigen Zertifizierungen zu lukrieren." Darauf folgten einige Castings, bei denen er immer wieder überzeugen konnte, ein Kamerateam rückte bei ihm zu Hause an, filmte ihn bei der Arbeit. Und schließlich hat er es geschafft, er war in der Endauswahl für das Hauptabendprogramm. Investoren Hans Peter Haselsteiner und Heinrich Prokop haben sich für 125.000 Euro mit 20 bzw. 5 Prozent in die Firma von Jochen Neururer eingekauft. "Den Großteil des Geldes werden wir für teure Zertifizierungen brauchen und eine große Summe wird das Marketing verschlingen und für die Herstellung weiterer Produkte wie Duschgel und Flüssigseife," informiert der erfolgreiche Jungunternehmer. "Die Zeit rund um die Show und die Castings war prickelnd und aufregend, aber jetzt bin ich trotzdem froh, dass ich es schon hinter mir habe. So was machen die Nerven auf Dauer nicht mit," lacht er und widmet sich wieder eifrig seiner Arbeit.

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