Obsteig baut auf Verkehrsberuhigung

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In Obsteig werden nun Nägel mit Köpfen gemacht: Die Straße durch den Ort soll schmäler gemacht werden, Rad- und Gehwege entstehen und auch mehr Grün soll das Ortsbild erneuern. Unlängst wurden vom Büro Hirschhuber entsprechende Entwürfe offiziell vorgestellt. Rund 100 Interessierte, darunter natürlich viele Vertreter der Bürgerinitiative unter Bernhard Falkner und Martin Riser, waren gekommen und zeigten sich von den Vorschlägen durchaus angetan. Der Obsteiger Bürgermeister Hermann Föger will die Bevölkerung in die Pläne zum Straßenrückbau bestmöglich einbinden: "Bis zum 20. Juni liegen die Vorschläge zur Begutachtung am Gemeindeamt auf und ich würde mir wünschen, dass viele Rückmeldung der Obsteiger und Obsteigerinnen stattfindet. Gemeinsam müssen wir an einem Konzept feilen, das bis zum Ende des Jahres in einen einreichfähigen Plan mündet. Spätestens 2017 soll dann mit dem Bau begonnen werden, die Kosten von 1,3 bis 1,5 Millionen Euro werden zu einem Großteil vom Land Tirol getragen werden." Neben den Rückbaumaßnahmen müssen allerdings auch einige Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Zwei Brücken an der Bundesstraße sind baufällig und müssen grundlegend erneuert werden. Die Straßenverwaltung ist hier gefordert und ihrerseits natürlich auch am Gesamtprozess beteiligt. Laut Bgm. Föger soll der Masterplan in zwei oder drei Etappen bewältigt werden, wobei ein genauer Finanzierungsschlüssel noch ausgearbeitet werden muss. Die Straße durch den Ort wird von derzeit mehr als acht Metern Breite auf 6,5 Meter samt Sicherheitsstreifen verschmälert, ein Grünstreifen samt Bäumen soll geschaffen werden, dazu ist ein Geh- und Radweg geplant. "Wir wissen von den Experten, dass wird durch diese Maßnahmen nicht weniger verkehr erreichen. Trotzdem wird es ein Mehr an Sicherheit und weniger Lärm geben, denn Rasern samt Überholmanövern wird damit ein Riegel vorgeschoben", meint Föger.

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