Positive Leistungsbilanz der Leitstelle Tirol

LHStv. Josef Geisler und Leitstellen-GF Bernd Noggler | Foto: Leitstelle
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TIROL. Das sind eindrucksvolle Zahlen: über 450.000 Mal wurde die Leitstelle Tirol im Jahr 2015 kontaktiert, davon waren knapp 167.000 Notrufe und daraus resultierten 319.151 Einsätze diverser Blaulichtorganisationen. Der politisch zuständige LHStv. Josef Geisler zeigt sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Einrichtung. "Der Großteil des Tiroler Sicherheitsbudgets geht an die Einsatzorganisationen und die Leitstelle Tirol ist hier die professionell arbeitende Basis für ein funktionierendes Zusammenspiel", sagt Geisler. Das Land Tirol wendet rund 50 Millionen Euro jährlich für Rettungs- und Warndienste sowie für das Feuerwehrwesen und den Zivil- und Katastrophenschutz auf.
Geschäftsführer Bernd Noggler zeigt sich mit der Entwicklung der Leitstelle sehr zufrieden. "Durch gemeinsame Veranstaltungen mit den Einsatzorganisationen konnte das Verständnis für die unterschiedlichen Aufgaben verbessert werden, auch konnte das Unternehmen auf einen stabilen finanziellen Kurs gebracht werden", erklärt Noggler.
Insgesamt ging bei der Leitstelle im Durchschnitt pro Tag etwa 500 Mal ein Notruf ein. Und neben der Abarbeitung der Notrufe 122 – Feuerwehr, 140 – Alpiner Notruf/Bergrettung) und 144 – Rettungsdienste, ist die Leitstelle auch für die Koordination des qualifizierten Krankentransports zuständig. "Wer Hilfe braucht, wird bestens betreut, alle Anrufe werden hochprofessionell bearbeitet", sagt Geisler.

Probleme mit Notrufnummer 112

Die gute Zusammenarbeit mit der Leitstelle betonten auch die Einsatzkräfte. Landesfeuerwehrkdt. Peter Hölzl: "Gerade die Hochwässer in See und Sellrain haben bewiesen, wie notwendig die Leitstelle bei derartigen Katastrophen ist." Andreas Karl, GF der Tiroler Rettungsdienste, sieht in der Leitstelle "den Klebstoff, der die Einsatzorganisationen zusammenhält".
Markus Kostner von der Tiroler Wasserrettung und Hermann Spiegl von der Bergrettung betonten die gute Zusammenarbeit, die allerdings für beide ein kleines Manko aufweist. "Die internationale Notrufnummer 112 müsste ebenfalls direkt in der Leitstelle landen", sind sich beide sicher.
Geisler gab zu verstehen, dass es sich hier um eine Nummer des Innenministeriums handelt, die zuerst bei der Polizei bearbeitet und dann erst in die Leitstelle weitergeleitet wird. Es gäbe Gespräche, hier Abhilfe zu schaffen, die sich aber noch hinziehen werden", sagt Geisler.
Insgesamt sei die Leitstelle ein dynamischer Prozess, der durch die laufend sich verändernde Technik eine große Herausforderung darstellt, sagt Geisler. "Aber auch hier ist die Leitstelle gut aufgestellt und auch im Hintergrund greifen die Räder gut ineinander", so Bernd Noggler abschließend.

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