Desolater Funpark sorgt für Ärger

Skaterpark als Schandfleck

Der Imster Skaterpark ist seit rund zehn Jahren renovierungsbedürftig. Unterschriftenaktionen und Versprechen der Politik haben bislang aber keine Bewegung gebracht.

IMST. Zwar kümmert sich Sportwart Rudi Tagwerker so gut es eben geht, dass zumindest hervorstehende Schrauben zeitnahe wieder versenkt werden, insgesamt macht der Imster Skaterpark allerdings ein trauriges Erscheinungsbild.
Die Anlage ist hoffnungslos veraltet und stellt mitunter eine echte Gefahrenquelle dar. Lose Schrauben, abgeschlagene Ecken und Rampen, aus Holz gebaut, die dermaßen nachgeben, dass sie als teil unfahrbar gelten. Ob allerdings irgendwann die Skater-Community bei den Stadtvätern Gehör findet, ist derzeit nicht wirklich geklärt.

Nichts im Budget

Der Obmann des Sportausschusses, Marco Seelos erklärt dazu auf Anfrage: "Uns ist das Problem bewusst, der Bodenbelag wurde ja berteits erneuert. Allerdings sind im heurigen Budget für den Skaterpark eine Mittel vorgesehen, frühestens im kommenden Jahr könnte man darüber konkret reden."
Bei Philipp Scheiring vom Imster Jugendzentrum kommt zum Thema Skaterpark Schwermut auf: "Die Jugendlichen kämpfen nun schon beinahe ein Jahrzehnt für einen zeitgemäßen Funpark. Tatsächlich haben weder Gespräche mit der Stadt, noch Unterschriftenaktionen zum Erfolg geführt. Dabei hätten wir nach dem Vorbild in Reutte quasi fertige Pläne in der Schublade."
In der Skater-Community ärgert man sich jedenfalls schief: "Wir wurden vom vergangenen Gemeinderat stets vertröstet, passiert ist wenig. Auch der neue Bodenbelag ist nicht wirklich eben, die Anlage selbst spottet jeglicher Beschreibung. Während über anderen Vereinen ein Geldtopf ausgeschüttet wird, lässt man uns im Regen stehen".
Skaterpark