Spatenstich für größte Straßenmeisterei Tirols

Baumeister Michael Wallnöfer, Dieter Probst vom Landeshochbau, Architektin Karin Kopecky, Straßenmeister Michael Strigl, Bgm Josef Leitner, LHStv Josef Geisler, Bernd Stigger von der Landesstraßenverwaltung, Projektleiterin Katharina Zinner, Baubezirksamt | Foto: Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller
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  • Baumeister Michael Wallnöfer, Dieter Probst vom Landeshochbau, Architektin Karin Kopecky, Straßenmeister Michael Strigl, Bgm Josef Leitner, LHStv Josef Geisler, Bernd Stigger von der Landesstraßenverwaltung, Projektleiterin Katharina Zinner, Baubezirksamt
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HAIMING. In Haiming entsteht auf der Ötztaler Höhe die größte und gleichzeitig modernste Straßenmeisterei Tirols. Vergangenen Donnerstag erfolgte im Beisein von LH-Stv. Josef Geisler der offizielle Spatenstich. Ab Oktober 2016 sollen 185 Kilometer Landesstraßen von Haiming aus betreut werden.

„Mit der neuen Straßenmeisterei Haiming schaffen wir eine optimale Ausgangsbasis für gepflegte und sicher befahrbare Landesstraßen, straffen gleichzeitig die Organisationsstruktur des Landesstraßendienstes und errichten einen energetisch vorbildlichen Bauhof“, freut sich Geisler, der in der Landesregierung sowohl für die Landesstraßen als auch für Energie verantwortlich ist.

Im Bereich des Baubezirksamtes Imst werden die bestehenden vier Straßenmeistereien in den Bezirken Imst und Landeck auf drei Standorte zusammengelegt. Das Pitztal wird künftig von Zams aus betreut. Die Straßenmeistereien Umhausen und Nassereith werden am Standort Ötztaler Höhe zur neuen Straßenmeisterei Haiming zusammengeführt.

Der neue Bauhof wird Dienstort für 32 MitarbeiterInnen. „Größere Straßenmeistereien bringen mehr Flexibilität beim Einsatz des Personals sowie der Fahrzeuge und Geräte“, fasst Bernd Stigger vom Landesstraßendienst die Vorteile des neuen Standorts zusammen. Den Errichtungskosten von 5,5 Millionen Euro stehen neben den organisatorischen Vorteilen die Verkaufserlöse der Standorte in Nassereith und Umhausen sowie zusätzlich jährliche Einsparungen von rund 350.000 Euro gegenüber.

Auf insgesamt 9.000 Quadratmetern entstehen auf der Ötztaler Höhe unweit des Handelszentrums Büros, Aufenthalts- und Sozialräume, Werkstätten für Holz- und Metallbearbeitungen sowie Garagen für Lkw, Unimog, Radlader, Traktor und Kleintransporter. Im Magazin werden Verkehrszeichen, Absperrmaterial und sonstige Gerätschaften gelagert. Der Bürotrakt wird in Massivbauweise errichtet. Alle anderen Gebäude werden in Holzbauweise ausgeführt. Der Strombedarf wird zu einem Gutteil aus einer eigenen Photovoltaikanlage gedeckt. Die Wärmeversorgung erfolgt hauptsächlich über eine Luft-Wärmepumpe. Sämtliche Bauaufträge konnten bisher an Tiroler Firmen vergeben werden.

Anlässlich des Spatenstichs für die neue Straßenmeisterei Haiming sprach LH-Stv. Josef Geisler dem Leiter des Baubezirksamts Imst, Günter Heppke, stellvertretend für die Belegschaft seinen herzlichen Dank für das Engagement aus: „Sie sorgen tagtäglich für ein sauberes und ansprechendes Straßenbild und sorgen für Sicherheit.“

Fact Box Straßendienst Baubezirksamt Imst (Bezirke Imst und Landeck) -
*Tirol-Vergleich in Klammer

Straßenmeistereien ab Oktober 16: 3 (14)
Betreutes Straßennetz: 517 km (2.236 km)
Winterdienstkosten durchschnittlich: 3,5 Millionen Euro (15 Mio.)
Winter-Arbeitsstunden durchschnittlich: 30.000 (120.000)
Salzverbrauch durchschnittlich 6.500 Tonnen (30.000 Tonnen)
MitarbeiterInnen: 91 (391)

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