SPÖ Pfaffenhofen will Lösung für bis 3-Jährige!

- Markus Maass mit seinen Töchtern Julia (3) und Maria (5), Julia muss zur Betreuung nach Oberhofen oder Landeck.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Georg Larcher
Die Wogen im Pfaffenhofer Gemeinderat gingen hoch, als es um die Kinderbetreuung im Ort ging!
PFAFFENHOFEN. Die SPÖ fordert in Pfaffenhofen die Errichtung einer umfassenden Kinderbetreuung, wie SPÖ-Ortsobmann Hubert Gabl erklärt: „Wir berufen uns dabei auf das von der Landes-ÖVP seit einem Jahr viel bejubelte Kinderbetreuunsgesetz.“ Dieses Gesetz zwingt die Gemeinden bei Bedarf eine umfassende Kinderbetreuung für Kinder von 0 bis 10 Jahren einzurichten.
Bei Kleinkindern Defizit
In Paffenhofen gibt es seit heuer, nicht zuletzt wegen der SPÖ Pfaffenhofen, wie Gabl anmerkt, für Kindergarten-und Schulkinder eine Betreuung von 7:00 bis 14:00 Uhr, einschließlich eines Mittagstisches.
„Das Angebot für Kleinkinder (0 bis 3 Jahre) entspricht aber bei weitem nicht dem Bedarf, der durch eine im Jänner durchgeführten Bedarfserhebung erhoben wurde“, meint Gabl. In der Gemeinderatssitzung wurde dem Bürgermeister ein ausführliches Konzept der SPÖ Pfaffenhofen übergeben in dem alle Punkte, die auf Basis des Kinderbetreuungsgesetzes noch umgesetzt werden müssen, aufgelistet werden.
Emotional geführte Debatte
In einer sehr emotional geführten Sitzung konnte zwischen Bgm. Andreas Schmid und GR Markus Maass keine Einigung erzielt werden. Bgm. Schmid hat sich einen Tag später jedoch bereit erklärt, sich mit der SPÖ-Fraktion an einen Tisch zu setzen und dieses vorgelegt Konzept Punkt für Punkt abzuarbeiten.
Schwerpunkt dieses Konzeptes liegt in der Umsetzung der durchgeführten Bedarfserhebung, die eine Umstellung von einer dreitägigen auf eine fünftägige Öffnung der Kinderkrippe vorsieht. Immerhin wurde dabei ermittelt, dass für 15 Kleinkinder ein Bedarf bestehe.
Als Beispiel für das zu geringe Angebot führt die SPÖ Pfaffenhofen die Situation ihrer beiden Gemeinderäte an. GR Maas muss seine kleine Tochter zusätzlich zum bestehenden Angebot einmal in der Woche in Oberhofen betreuen lassen und einmal zu den Großeltern nach Landeck bringen. Die Frau von GR Hubert Gabl nimmt ihre Tochter täglich mit nach Innsbruck.
Die SPÖ fordert vom Gemeinderat, sich an das Kinderbetreuungsgesetz zu halten und endlich ein bedarfsorientiertes Angebot für Pfaffenhofer Eltern und Kinder anzubieten.
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