Stadt verringert massiv die Schuldenlast

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Der Jahresabschluss der Stadt Imst brachte in der vergangenen Woche einige erfreuliche Zahlen ans Licht. So wurde etwa der Gesamtschuldenstand auf unter 17 Millionen Euro gesenkt, was seit mehr als 16 Jahren nicht mehr gelungen ist. Noch im Jahr 2009 war die Kommune mit mehr als 22,4 Millionen Euro belastet und erreichte damit einen kritischen Wert. "Trotz großer Investitionen in die Infrastruktur ist es gelungen, den Schuldenstand wesentlich zu reduzieren, ohne das Familiensilber zu verscherbeln", freute sich Stadtchef Stefan Weirather, der vom Plenum einstimmig entlastet wurde. Der Jahresabschluss brachte zudem einen Überschuss von 620.000 Euro mit sich. Steigende Einnahmen sind laut Finanzreferent Gebi Mantl für die erfreulichen Bilanzen verantwortlich. Dabei investiert die Stadt seit Jahren kräftig: im Vorjahr waren es rund sechs Millionen Euro, mit den Stadtwerken sind es gar 8,6 Millionen Euro. Heuer wird es nicht ganz soviel sein, aber auch die geplanten vier Millionen Euro sind eine beträchtliche Summe, die etwa in Projekte wie die Sanierung des Altersheimes am Weinberg, den Glenthof, die Sanierung des Eislaufplatzes, den Straßenbau, das Stadtmarketing, etc. fließen. Dabei muss mit den Pflichtbeiträgen bei den diversen Verbänden ein finanzieller Kraftakt bewältigt werden. Gebi Mantl dazu: "In allen Ressorts mussten Abstriche hingenommen werden, durch die Mitarbeit aller konnte aber ein Haushaltsausgleich geschafft werden." Dass die Stadt, sprich die Gemeinderäte, aber auch die Verwaltungs-Mitarbeiter in den vergangenen Jahren durch die Bank gut gearbeitet haben, zeigt auch das stattliche Anlagenvermögen von rund 106 Millionen Euro. Wobei alleine der Besitz der Stadtwerke mit 42 Millionen Euro zu Buche schlägt. In den kommenden Jahren will man den Kurs weiter fahren, und jährlich zwischen vier und acht Millionen Euro investieren. Wie es allerdings mit dem geplanten Hallenbad mit Standort Imst weitergehen soll, das steht derzeit noch in den Sternen. Zwar wird immer noch ein Verschuldungsgrad von mehr als 71 Prozent errechnet, angesichts des Vermögens der Stadt und auch Stadtwerke relativieren sich diese Zahlen.

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