Der aufrechte Gang
Szenische Darstellungen über Flucht, Asyl und Ehrenamt

Laien- und Profischauspieler arbeiteten gemeinsam an einer Produktion. | Foto: Mayr
3Bilder
  • Laien- und Profischauspieler arbeiteten gemeinsam an einer Produktion.
  • Foto: Mayr
  • hochgeladen von Agnes Dorn

Kürzlich wurde im Raiffeisensaal Imst - als letzte von sechs Stationen - das Theater "Der aufrechte Gang" aufgeführt. Laienschauspieler aus dem Bereich Asyl, darunter Flüchtlinge  und Flüchtlingshelfer, ließen gemeinsam mit Schauspielern von fünf Tiroler Bühnen tief in das schwierige Thema blicken.

IMST. Christine Baur, Nik Neureiter von „Theater konkret“ und Armin Staffler (Fachbereichsleiter für politisches und soziales Theater im Theater Verband Tirol) initiierten das solidarische Theaterprojekt, bei dem fünf Theatergruppen der Frage nachgehen, wie wir ehrenamtliches Engagement im Bereich Flucht und Asyl angesichts der herausfordernden Umstände aufrecht erhalten können.

Die Initiatoren Armin Staffler, Christine Baur und Nik Neureiter konnten sich über ein gelungenes Projekt freuen. | Foto: Mayr
  • Die Initiatoren Armin Staffler, Christine Baur und Nik Neureiter konnten sich über ein gelungenes Projekt freuen.
  • Foto: Mayr
  • hochgeladen von Agnes Dorn

Zu den Fragen "Wie können wir aufrichtig bleiben?" und "Wie können wir als Gesellschaft zuversichtlich, gesund und gemeinschaftsförderlich bleiben?" haben fünf Theatergruppen ein solidarisches Theaterprojekt zwischen Theaterschaffenden und Ehrenamtlichen im Asylwesen gebildet. Die Gruppen "Theater konkret", "spectACT - Verein für politisches und soziales Theater", die Theatergruppe "Infektiös", das "Projekttheater Hall", die "Kühne Bühne" und "Kufstein hilft" arbeiteten gemeinsam an dem Gesamtprojekt. 

Letzte Vorstellung

Das Ergebnis ihrer Arbeit zeigte die Projektgemeinschaft nun in Innsbruck, Telfs, Hall, Kufstein, Zams und schließlich Imst, wo der Raiffeisensaal von begeisterten Zuschauern besucht war. "Es war beeindruckend zu sehen, wie gut Laienschauspieler und Schauspieler gemeinsam Asyl, Flucht und Ehrenamt thematisiert haben", zeigte sich Kirsten Mayr vom Integrationsbüro Imst begeistert.

Laien- und Profischauspieler arbeiteten gemeinsam an einer Produktion. | Foto: Mayr
  • Laien- und Profischauspieler arbeiteten gemeinsam an einer Produktion.
  • Foto: Mayr
  • hochgeladen von Agnes Dorn

Die einzelnen Szenen dauerten jeweils circa 20 Minuten und beleuchteten zwischenmenschliche Begegnungen zwischen Asylsuchenden und ehrenamlichen Helfern, thematisierten Sorgen und Schwierigkeiten, aber auch die schönen Seiten des gegenseitigen Kennenlernens und der Hilfe.

Internetauftritt von Theater Konkret

Mehr Nachrichten aus dem Bezirk

Imst bietet Flüchtlingen eine Ruheinsel
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.