Der aufrechte Gang
Szenische Darstellungen über Flucht, Asyl und Ehrenamt
Kürzlich wurde im Raiffeisensaal Imst - als letzte von sechs Stationen - das Theater "Der aufrechte Gang" aufgeführt. Laienschauspieler aus dem Bereich Asyl, darunter Flüchtlinge und Flüchtlingshelfer, ließen gemeinsam mit Schauspielern von fünf Tiroler Bühnen tief in das schwierige Thema blicken.
IMST. Christine Baur, Nik Neureiter von „Theater konkret“ und Armin Staffler (Fachbereichsleiter für politisches und soziales Theater im Theater Verband Tirol) initiierten das solidarische Theaterprojekt, bei dem fünf Theatergruppen der Frage nachgehen, wie wir ehrenamtliches Engagement im Bereich Flucht und Asyl angesichts der herausfordernden Umstände aufrecht erhalten können.
Zu den Fragen "Wie können wir aufrichtig bleiben?" und "Wie können wir als Gesellschaft zuversichtlich, gesund und gemeinschaftsförderlich bleiben?" haben fünf Theatergruppen ein solidarisches Theaterprojekt zwischen Theaterschaffenden und Ehrenamtlichen im Asylwesen gebildet. Die Gruppen "Theater konkret", "spectACT - Verein für politisches und soziales Theater", die Theatergruppe "Infektiös", das "Projekttheater Hall", die "Kühne Bühne" und "Kufstein hilft" arbeiteten gemeinsam an dem Gesamtprojekt.
Letzte Vorstellung
Das Ergebnis ihrer Arbeit zeigte die Projektgemeinschaft nun in Innsbruck, Telfs, Hall, Kufstein, Zams und schließlich Imst, wo der Raiffeisensaal von begeisterten Zuschauern besucht war. "Es war beeindruckend zu sehen, wie gut Laienschauspieler und Schauspieler gemeinsam Asyl, Flucht und Ehrenamt thematisiert haben", zeigte sich Kirsten Mayr vom Integrationsbüro Imst begeistert.
Die einzelnen Szenen dauerten jeweils circa 20 Minuten und beleuchteten zwischenmenschliche Begegnungen zwischen Asylsuchenden und ehrenamlichen Helfern, thematisierten Sorgen und Schwierigkeiten, aber auch die schönen Seiten des gegenseitigen Kennenlernens und der Hilfe.
Internetauftritt von Theater Konkret
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