Vorfreude auf das neue Telfer Bad!

Bgm. Christian Härting mit RA Dr. Herbert Schöpf, Vertreter der Bietergemeinschaft und Architekten.
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TELFS. Für die Bietergemeinschaft Swietelsky-AST-IKB, das Planerbüro Architekt DI Armin Walch und die Gemeinde gab es viel Lob, aber auch weitere Verbesserungs-Vorschläge und Angebote speziell vom TWV Telfs, bei der Einrichtung und Bauausführung mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Noch keine Einigung mit Miteigentümer

Ein Wehmutstropfen in der neuen Telfer Wasserwelt: Die Gemeinde konnte sich noch immer nicht mit dem Miteigentümer Anton Neuner einigen, der betreibt im Bestandsgebäude das Café. Damit steht auch der Baustart für das neue Projekt noch nicht fest.
Der seit 1972 bestehende Vertrag mit Neuner erweist sich als sehr komplex und schwierig zu lösen, wie Bgm. Christian Härting bei der Präsentation aufklärt. Im Bezirksgericht fand am Vortag der Präsentation die erste Tagsatzung für das Außerstreitverfahren statt, es brachte zwar eine Annäherung, trotzdem sind weitere Verhandlungen nötig: "Wir hoffen auf eine gemeinsame Lösung. Vom Ausgang dieses Verfahrens hängt auch der Zeitplan für die Realisierung des neuen Bades ab. Sollte es zu einem Streit kommen, kann sich der Baubeginn weiter verzögern." Im Plan wäre für Neuner ein eigenes, vom Bad getrenntes Restaurant mit Süd- und Westterrasse vorgesehen. Die geschätzten Baukosten in Höhe von 850.000 € sind in den 15. Mio. € für das Telfer Bad nicht eingerechnet.
Die Bauzeit wir voraussichtlich eineinhalb Jahre betragen, in dieser Zeit will die Gemeinde auch bemüht sein, für die Vereine eine Ersatzlösung zu schaffen bzw. zu unterstützen.

Beschluss für Neubau und "Wettbewerblicher Dialog"

2012 hat der Gemeinderat den Beschluss für den Neubau gefasst, es folgte ein "Wettbewerblicher Dialog" unter der Leitung vom Innsbrucker RA Dr. Herbert Schöpf mit fünf europaweit renomierten Baufirmen, die sechs Projekte vorgeschlagen haben, drei davon auf dem Platz des bisherigen Bades. Dass das neue Bad hier gebaut wird, stand nach sechs Dialogrunden fest.
Schließlich wurde am 28. November das Siegerprojekt dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt, das 15 Mio. Euro-Projekt, von dem die gesamte Region profitiert, soll mit Zuschüssen von Land Tirol (25%), Bund und Tourismusverband (1 Mio. Euro) realisiert werden.
Eine Beteiligung der Umlandgemeinden ist nicht sinnvoll, wie Bgm. Härting meint: "Die rennen dann selber zum Land und suchen um Förderung an." Viel lieber würde Härting einen Tarif für Telfer und Nicht-Telfer einführen, aber um EU-gerecht zu bleiben, würde das in Form von Subventionen für die Einheimischen passieren: "Es kann auch jede andere Gemeinden ihren Bürgern bei den Eintritten einen Zuschuss gewähren." Die Eintritte werden jedenfalls nicht höher, aber auch nicht günstiger sein als bisher. Es soll aber weiterhin ein für Familien leistbares Vergnügen werden, verspricht Härting.

Betriebskosten niedrig halten

Wichtig ist der Gemeinde eine möglichst große Energieeffizienz, die Betriebskosten sind langfristig der größte Abgangs-Posten: "Ein Bad ist kein Gewinnbetrieb, aber eine Gemeinde muss es sich leisten, für die BürgerInnen." Ziel ist es die laufenden Betriebskosten möglichst gering zu halten. Mit den konzipierten Werten erreicht das neue Bad die Kriterien für die Zertifizierung als „Green Building“. Der Anschluss an ein zukünftiges Nahwärmenetz ist vorgesehen.

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