Wirtschaftsstandort im Umbruch

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Die Wirtschaftskammer hat in der vergangenen Woche eine durchwachsene Prognose für die kommenden Monate abgegeben. Laufende Veränderungen prägen den Wirtschaftsstandort Imst, der trotz zahlreicher Stärken auch gegen einige Defizite ankämpfen muss. WK-Obmann Josef Huber meint: "Die Hochwasser-Gefahrenzonenpläne gefährden auch die heimische Wirtschaft, denn in Folge der überarbeiteten Pläne finden sich zahlreiche Imster Betriebe in der roten bzw. gelben Zone wieder. Dies bedeutet massive Einschränkungen im gesamten Handlungsspielraum. Wir wollen als Sofortmaßnahme die Längsverbauung am Biger umgesetzt wissen, hier ist das Land Tirol gefordert." WK-Präsident Jürgen Bodenseer gibt Schützenhilfe: "Die Betriebe brauchen Planungssicherheit, ich sehe den Plan insgesamt als überzogene Maßnahme der Landespolitik."
Sorgen bereitet den Wirtschaftsbossen aber auch die allgemeine Konjunkturentwicklung. WK-Direktorin Evelyn Geiger-Anker sagt dazu: "Das Wirtschaftsklima ist auf einem Tiefststand seit 2010, das sagen uns die Umfragen unter Leitbetrieben. Die Erwartungen sind sehr gedämpft, die Investitionsfreude ist überschaubar. Das Bonsai-Wachstum der Wirtschaft ist ein großes Problem." Im regionalen Bereich gibt es aber auch Grund zum Jubeln. Denn trotz anfänglicher Probleme hat sich die Wintersaison im Oberland durch die Gletscher und hoch gelegenen Skigebiete hervorragend entwickelt und teils zweistellige Nächtigungszuwächse erzielt.

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