Zirl rüstet bei Breitband-Internet massiv auf
- Bgm. Josef Kreiser (re.) mit dem Projektleiter der Zirler Breitband-Offensive, Anton Eberharter.
- Foto: Gemeinde Zirl
- hochgeladen von Georg Larcher
In den nächsten acht Jahren soll jeder Haushalt in Zirl an das ultraschnelle Breitbrand-Internet angeschlossen sein. Deshalb werden in der Gemeinde ab sofort die entsprechenden Glasfaserleitungen schrittweise verlegt.
ZIRL. „Schneller, besser, sicherer und günstiger", umschreibt der Zirler Bürgermeister Josef Kreiser handfeste Vorteile beim Breitband-Internet: "Wir in Zirl rüsten damit in den nächsten Jahren massiv auf. Damit jeder davon profitieren kann.“
Die Kosten für diese flächendeckende Aufrüstung im Internet-Bereich betragen rund 300.000 € pro Jahr, die Hälfte davon wird durch Förderungen des Landes sowie der EU gedeckt. Durch die Verlegung der Glasfaserleitungen in jeden Zirler Haushalt wird sowohl die Kapazität als auch die Geschwindigkeit beim digitalen Datentransfer um ein Vielfaches erhöht. In konkreten Zahlen: waren bisher 5 Megabit/Sekunde die Norm, so werden die Zirlerinnen und Zirler künftig mit 100 Megabit/Sekunde im Internet surfen können. Das heißt also zwanzig Mal so schnell.
Der Verteilerknoten für das ultraschnelle Breitband-Internet wird im neuen Zirler Veranstaltungssaal liegen. Von dort aus werden die Glasfaserleitungen dezentral und unterirdisch an die einzelnen Gebäude geführt. Der detaillierte Ausbauplan für Zirl wird in den nächsten Wochen, spätestens im Sommer vorliegen. Danach wird schrittweise mit den Grabungsarbeiten in den einzelnen Ortsteilen begonnen.
Die Datenübertragung über Glasfasern, also über Lichtwellenleiter, ist die Technologie der Zukunft. Damit ist die Übertragung von riesigen Datenmengen bei geringer Störanfälligkeit über weite Entfernungen möglich. Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung des Lebens benötigen Unternehmen, öffentliche Einrichtungen sowie der Tourismus diese neue Technologie. Mit dem massiven und flächendeckenden Ausbau des Breitband-Internets zählt Zirl weiterhin zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten Tirols.
Bgm. Kreiser meint abschließend zu dieser Initiative: „Die Zeit bleibt nicht stehen. Was vor vielen Jahren der Stromanschluss war, ist heute der Internetanschluss. Und so wie wir das Kanalnetz flächendeckend ausgebaut haben, so legen wir jetzt Glasfaserleitungen in jeden Haushalt, in jedes Unternehmen. Zirl wird damit noch attraktiver.“
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