Bildungspolitik auf Prüfstand beim Besuch der Landesrätin

palfrader | Foto: Perktold

IMST (pc). Beate Palfrader, Tiroler Kultur- und Bildungslandesrätin, war in der vergangenen Woche der Einladung des Oberländer Politikforums gefolgt – und hatte dabei nicht immer einen leichten Stand. Zwar verwies Palfrader auf viele Initiativen, z.B. zur frühkindlichen Förderung oder auf ein Rekord-Bildungsbudget von 575 Millionen Euro (plus 19 Prozent), musste sich allerdings in der anschließenden Diskussion mit einigen Lehrern auch bittere Klagen anhören. Vor allem die nun geforderten Leistungsbeurteilungen für Volksschüler sorgen für Aufregung. Doppelgleisigkeiten wurden moniert, dazu ein aufgeblähter Verwaltungsapparat angeprangert und letztlich sei alles hinausgeworfenes Geld, denn schließlich kostet eine Mappe 70,- Euro, und jeder Lehrer muss diese künftig führen.

Positiv wurde aber vermerkt, dass die Schul-Sozialarbeit in Imst gut funktioniert hat. Zur Umsetzung der neuen Mittelschule konnte schließlich auch die Tiroler Bildungs-Landesrätin nicht alle Fragen ausreichend beantworten. Zu viele offene Punkte wurden nicht ausreichend diskutiert, von Bundesseite wünsche sie sich jedenfalls mehr Kommunikation.

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