Das Ohr am Bürger
Polit-Frühstück der SPÖ-Hötting mit Helmut Buchacher - Innsbrucker Gemeinderat und IVB-Betriebsrat.
Jeden ersten Samstag im Monat veranstaltet die SPÖ-Stadtteilorganisation Hötting in ihrem gemütlichen Parteilokal in der Schneeburggasse 9 ein Polit-Frühstück. Am 2. Mai war es wieder einmal so weit: GR Helmut Buchacher stand der Basis Rede und Antwort, übrigens hier schon zum 3. Mal, wie "Hausherrin" und SPÖ Stadtteilvorstand Irmgard Lackner bei der Begrüßung erwähnte.
"Ich bin ein Gemeinderat, der sich um die Dinge der kleinen Leute kümmert", erzählte Buchacher. Und so kamen 16 wieder einmal Interessierte zum gemütlichen Frühstück mit durchaus auch heftigen Diskussionen zusammen. Darunter war etwa auch der Alt-Soziallandesrat Walter Hengl (1991-94) oder auch Traudl Steffan, die Enkelin eines vormaligen Höttinger Bürgermeisters, Alois Steffan. Es waren aber nicht nur Höttinger da, auch Besucher aus Axams, der Reichenau oder des Olympischen Dorfes kamen und schütteten dem bürgernahen Mandatar ihr Herz aus.
DDr.-Alois-Lugger-Platz und Drogendealer
Prominente Themen waren diesen Samstag der DDr.-Alois-Lugger-Platz im Olympischen Dorf und die teilweise als sehr drastisch empfundenen Spannungen mit Migranten und hier vor allem die Situation mit der Drogendealerszene am Hauptbahnhof. Hinsichtlich des Luggerplatzes hatte Buchacher, der selbst im Bauausschuss ist, bereits einen Initiativantrag im Gemeinderat eingebracht, der am 21. Mai behandelt werden wird. Bei den teils sehr aggressiven Drogendealern seien der Politik und Polizei jedoch oftmals die Hände gebunden, da sie sich als minderjährig ausgäben und so nicht strafmündig seien. Viele von ihnen hätten zudem bereits negative Asylbescheide, könnten aber in ihr Herkunftsland nicht zurückgeschickt werden, da dieses sie nicht wieder aufnähme.
Gemeinderatswahlkampf
Es ist anzunehmen, dass auch im nächsten Gemeinderatswahlkampf diese Themen eine große Rolle spielen. Aber auch viele geplante Bauvorhaben, wie etwa das in der Schneeburggasse 20, wo an einer der engesten Stellen auf einer winzigen Parzelle ein mehrstöckiges Haus erbaut werden sollte. Möglicherweise formiert sich schon bald eine Bürgerinitiative dagegen.
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