Einiger Bauernbund in Tirol: 92,8 Prozent für Josef Geisler

Mit Spannung wurde das Ergebnis der Wiederwahl von Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler erwartet. Immerhin hat der Bauernbund auch innerhalb seiner eigenen Reihen mit schwierigen Themen zu kämpfen – Stichworte: Gemeindegutsagrargemeinschaften und Almflächenproblematik. Aber die Reihen der Bauern sind geschlossen. Josef Geisler wurde mit einem einhelligen Votum wiedergewählt. Seine Stellvertreter sind die beiden Vollerwerbsbauern Elmar Monz, Nauders und Thomas Schweigl, Wildermieming. Präsentiert wurde auch die Bauernbund-Zukunftsstrategie, die einige Änderungen in der Organisation mit sich bringen wird.
Landeshauptmann Günther Platter war der erste Gratulant: „Mit Josef Geisler steht ein Mann an der Spitze auf den man sich verlassen kann. Er kämpft für die Anliegen der bäuerlichen Welt“, sagt Platter. Er verweist etwa auf die Entstehung der Novelle des Naturschutzgesetzes. „Geisler hat bei einigen Punkten sein Veto eingelegt. Er weiß, was für die Bauern geht und was nicht“, erklärt der Tiroler Landeshauptmann.

Josef Geisler selbst präsentierte sich in seiner Ansprache staatstragend, aber auch selbstkritisch. „110 Jahre Bauernbund liegen hinter uns. Es hat immer eine wechselhafte Geschichte gegeben. Aber die Bauern sind immer zusammengestanden“, sagt Geisler. Für Josef Geisler stehen aktuell die Bauernfamilien vor vielen Herausforderungen. Für ihn waren die letzten zwei Jahre als Obmann nicht einfach, betont Geisler und dennoch mache er die Arbeit gerne. Geisler unterstreicht „Ich will es mit den Worten von Eduard Wallnöfer sagen: Es gibt nichts Besseres und Demokratischeres als den Bauernbund. Man muss aber wissen, was er vermag.“ Als Stellvertreter wurden Elmar Monz und Thomas Schweigl gewählt.

Auftakt zur Landwirtschaftskammerwahl
Das Spitzenteam der Landwirtschaftskammerwahl, die am 15. März 2015 stattfindet, steht fest. LK-Präsident Josef Hechenberger stellt sich der Wiederwahl. An seiner Seite werden Landesbäuerin Resi Schiffmann, LAbg. Kathrin Kaltenhauser, Elmar Monz und LAbg. Martin Mayerl ins Rennen gehen.