Kommentar: Grüne Märchen und Dauerterror

Der Sommer machte vergangene Woche wettertechnisch Schluss, für die Tourismusstatistik liegen die Halbzeitwerte der Nächtigungen vor. Von Mai bis Juli kamen 5,4 Prozent mehr Gäste ins Land, 9,65 Mio. Nächtigungen wurden verzeichnet. Das sind die guten Nachrichten. Und wo gibt’s die schlechten? Die kommen auch im Sommer wieder aus dem Zillertal, aus dem Außerfern und dem Gurgltal, aus dem Großraum Kufstein, aus Sillian, aus dem Innsbrucker Stadtgebiet, von der Brennerautobahn und dem Grenzübergang Kiefersfelden. Sie haben es erraten: Tirol bleibt – auch durch die Zunahme des Tourismus – eine Verkehrshölle. Die Tiroler sind gefangen im eigenen Land, so ist eine Fahrt von Imst nach Reutte an einem Samstag nicht mehr möglich. Oder ein Ausflug ins Zillertal. Oder nach Südtirol. Wenn es der Politik in kurzer Zeit nicht gelingt, diese Misere zu lösen, werden auch die Touristen ausbleiben. Nur der Vollständigkeit halber: Das grüne Märchen der fantastischen Öffis als Allheilmittel wird wohl noch lange eines bleiben. Tut endlich etwas gegen diese Art von Terror, denn Tirol reicht es. Schon lange!

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