Luftschloss nimmt Formen an

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Silzer Gemeinderat sti mmt Umwidmung für vermeintliches TIWAG-Besucherhaus zu

Die Fläche rund um das ehemalige Tourismusgebäude in Kühtai wurde kürzlich vom Silzer Gemeinderat in Tourismusgebiet umgewidmet. Die TIWAG hat das Grundstück nun von Graf Christian Stollberg gekauft.
SILZ/KÜHTAI (fh). Die Umwidmung der benötigten Fläche für ei etwaiges TIWAG-Kraftwerkshaus (Besucherzentrum) von Freiland in Tourismusgebiet ist dem Silzer Gemeinderat nicht schwer gefallen. Das ehemalige Tourismusgebäude, welches sich im Besitz von Graf Christian Stollberg befindet, könnte im Zusammenhang mit dem Bau eines Kraftwerkshauses abgerissen werden. Ich stehe derzeit mit der TIWAG in Verhandlung, kann aber zu dem Projekt nicht viel sagen, da es keine konkreten Pläne dazu gibt, so Stollberg.

Gemeinderat stimmte zu
Im Silzer Gemeinderat wäre die Zustimmung für ein derartiges Projekt natürlich groß, würde es doch einen Schub für den Tourismus im Kühtai bedeuten. Eigentümer Stollberg könnte sich vorstellen, dass hier ein Zentrum für Schüler, Kongresse uvm. entsteht. Natürlich wäre ein Besucherzentrum dieser Art wünschenswert, und wir hoffen, dass die TIWAG das Projekt auch realisieren wird, erklärt der Silzer Bürgermeister Hermann Föger. Über den Kostenrahmen eines deratigen Projektes ist bis dato nichts bekannt geworden, denn Verkäufer Stollberg hält sich bedeckt. DI Dietmar Neurauter (Obmann des Bauausschusses der Gemeinde Silz) bestätigt gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN, dass es im Gremium Gespärche zum Thema Haus des Wassers gegeben hat, das Thema jedoch sehr sensibel ist. Dr. Wolfgang Mader (Kommunikationschef der TIWAG) sprach nur von prinzipiellen Überlegungen, ein Zentrum zu errichten. Da ist noch gar nichts spruchreif und auch für den Standort ziehen wir mehrere Varianten in Betracht. DI Heinz Pliessnig lässt durchblicken, dass es im Zuge der Kraftwerkserweiterung (dritter Speichersee/zweites Kraftwerk) zum Bau eines Besucherzentrums kommen könnte.

Pläne im Kühtai

Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER erklärte DI Heinz Pliessnig (zuständig für das Kraftwerk Sellrain/Silz), dass im Zuge des Kraftwerksausbaus ein Besucherzentrum (in Kombination mit einem Baustellenzentrum) entstehen könnte. Das ehemalige Tourismusgebäude wäre vom Standort her die Ideallösung, was auch den Kauf des Grundstücks durch die TIWAG bestätigt. Mit verbesserten Führungen in den Krafttwerken sowie optimierter touristischer Infrastrukur wäre ein Impuls für den Sommer möglich.

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Hermann Föger
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