Quartiersentwicklung
Silz findet langsam seine umfangreiche Mitte
Nach dem Bürgerbeteiligungsprozess "Silz sucht Mitte"wurde die weitere Vorgangsweise vom Gemeinderat beschlossen.
SILZ. Der Fahrplan für die Ortskernentwicklung der Gemeinde Silz wurde nun fixiert: Als erster Schritt wird zunächst für die Musikkapelle Silz ein Gebäudetrakt der Polytechnischen Schule um ein Stockwerk erhöht. Neben dem einstimmigen Beschluss für das gesamte Programm wurden in der jüngsten Sitzung auch bereits die Ausschreibungsmodalitäten für die Planungsphase des neuen Musikprobelokals beschlossen. So werden einige Architekten aus Silz und Umgebung eingeladen, einen Entwurf die geplante Erweiterung der Schule sowie der Errichtung eines Lifts für das gesamte Gebäude einzureichen. Bisher veranschlagter Kostenrahmen hierbei wären 1,8 Millionen Euro.
Alle weiteren Projekte der Ortskernentwicklung sollen dann nach und nach verwirklicht werden: Sobald die Musikkapelle übersiedelt ist, sollen das Archiv und die Landesmusikschule in das leere Probelokal übersiedeln. Im Klösterle wiederum ist dann Platz geschaffen für das Eltern-Kind-Zentrum sowie eine weitere Gruppe der Kinderkrippe. Der alte Kindergarten soll zum Teil der Volksschule und dem Hort überlassen werden und einen Mehrzwecksaal erhalten. Im Obergeschoss sollen die Silzer Chöre und weitere Vereine Platz finden.
„Dann soll die Sanierung des so genannten Jugendheims folgen. Hier möchten wir auch ein Tagescafé integrieren und eine neue Verbindung mit unserem Altenwohnheim schaffen. Das Jugendheim wird gemeinsam mit der Pfarre entwickelt, die ja derzeit Eigentümer ist“, so Bürgermeister Helmut Dablander über die weiteren Pläne. Beim Widum sollen betreubare Wohnungen errichtet werden und schließlich soll der Bereich zwischen Jugend- und Altenheim sowie der Josef-Tiefenthalerplatz verkehrsberuhigt werden. Mit dem Bau des neuen Musikprobelokals möchte man noch heuer beginnen, die anderen Projekte dann in den nächsten vier bis sechs Jahren abarbeiten.
Die Gemeinde Silz im Internet
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