Die Welt klettert um Imst!

Foto: Knabl

IMST (sz). Dass der Bezirk Imst eine beliebte Kletter-Destination ist, ist weitgehend bekannt. Diese Tatsache kommt nicht von ungefähr, denn nicht nur internationale Bewerbe stehen in Imst am Programm, auch die Weichen für Events auf der ganzen Welt werden hier gestellt.

Starke Vernetzung
Die Wurzeln des Bezirks im internationalen Klettergeschehen reichen tief. Helmut Knabl ist als Vizepräsident der International Federation of Sport Climbing (IFSC) zuständig für die Kletterbewerbe rund um den Globus. Gattin Susi zeichnet für die Entsendung und Ausbildung der Schiedsrichter verantwortlich. Markus Fillafer ist Mitglied der Regelkomission, und der Ötztaler Heiko Wilhelm mischt in der Teamcoach Comission so richtig mit. Mit anderen Worten: Der Bezirk Imst hat im internationalen Klettergeschehen einiges mitzureden, und das nicht nur an der Wand, sondern auch hinter den Kulissen.

Olympische Disziplin forciert
Bereits jetzt wird schon an dem Eventkalender für 2014 geplant, wie Vizepräsident Helmut Knabl den BEZIRKSBLÄTTERN exklusiv verrät. Auch ein neuer Speed-Wettbewerb in Baku findet heuer erstmals statt.
Den Hintergrund für die Wahl dieses Veranstaltungsortes erklärt Knabl: "Es geht hierbei um die Anerkennung des Klettersports als olympische Disziplin, und die Chancen dafür stehen gut."
Acht Sportarten ringen um die Anerkennung als olympische Disziplin, welche heuer im September entschieden werden soll. Der größte Mitstreiter ist das Wrestling. "Dieses wurde vom Olympischen Komitee (IOC) ausgeschlossen. Wenn alles fair abläuft, haben wir recht gute Chancen, dass Klettern 2020 eine olympische Disziplin wird", hofft der Vizepräsident.

Tirol bleibt treibende Kraft
Nicht zuletzt, so Knabl, resultierten die guten Chancen auch aus der Vorbildfunktion, die aus Imst kommt: "Der Kletterturm ist nach wie vor einzigartig weltweit, die zahlreichen Klettermöglichkeiten in und rund um Imst sind voll ausgelastet und bei der internationalen Konkurrenz als Trainingsstätte sehr beliebt. Die Professionalität in den österreichischen Verbänden ist eine enorme Kraft, die eine hervorragende Basis bereitstellt, auf der man weiter aufbauen kann."

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