Europacup der Behindertenskisportler im Pitztal

Cheftrainer Hujara (li.) ist stolz auf die Leistungen und die positive Einstellung seiner Behindertenskisportler Salcher, Lanzinger, Prettner und Rabl (vo.)
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  • Cheftrainer Hujara (li.) ist stolz auf die Leistungen und die positive Einstellung seiner Behindertenskisportler Salcher, Lanzinger, Prettner und Rabl (vo.)
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Aus Anlass des 14. Europacups vom 08. bis 11. Dezember am Pitztaler Gletscher wurde vergangen Mittwoch vom TVB-Pitztal zu einer Pressekonferenz ins "Hotel Arzlerhof" in Arzl im Pitztal geladen.

Michael Knaus ÖSV-Referent für Behindertenskisport konnte neben TVB-Vorstandsmitglied Franz Staggl, Stefan Richter - Marketingchef der Pitztaler Gletscherbahnen, Margret Winkler - Eventmarketing TVB-Pitztal, Auer Thomas - Obmann des OK der Veranstaltung, Manuel Hujara - Cheftrainer des Alpin ÖSV-Behindertenskilaufs mit Co-Trainerin Daniela Mandler ganz besonders die Vertreter der Behindertenskisportler begrüßen.

Markus Salcher - CP-Sportler, Christoph Prettner - Sehbehindertensportler, Roman Rabl - Monoskiläufer und Matthias Lanzinger - Amputiertensportler erzählten von ihrer Leidenschaft zum Skirennsport und den harten Vorbereitungen für den "Rennwinter".

Die anwesenden bereits etablierten österreichischen körperbehinderten Skirennsportler berichteten in Vertretung aller behinderten Skisportler, dass sie sich genauso professionell und unermüdlich wie nicht behinderte Sportler im Sommer vorbereiten müssen.
Unter anderem mit Krafttraining, Ausdauer-, Technik- und Konditionstraining, aber auch mit Schneetraining z.B. in Chile und in den heimischen Gletscherskigebieten wird in der Vorbereitungszeit hart gearbeitet. Dieses professionelle Arbeiten ist erforderlich, damit man auch im Behindertenrennsport an die Weltspitze kommen kann.
Mathias Lanzinger welcher sich auf Grund seiner Liebe zum Skirennsport, nach dem im Jahr 2008 in Norwegen erlittenen Unfall für den Behindertenrennsport entschieden hat, begann erst dieses Jahr wieder mit dem professionellen Training. Er muss erst die nötigen IPCAS-Punkte (FIS-Punkte) sammeln, damit er auch bei Europacup- und Weltcuprennen starten kann. Durch die beim Hallenslalom im niederländischen Landgraaf gute Platzierung erreichten Punkte konnte er bereits für den nächsten Europacupslalom eine Wild Card (Startberechtigung) vom ÖSV erhalten. Sein großes Ziel ist die Teilnahme bei den Paralympics 2014 in Sotschi.

Die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit von TVB-Pitztal, der Pitztaler Gletscherbahnen und den Verantwortlichen des ÖSV Behinderten-Skirennsportes wurde als sehr lobenswert erwähnt.

Durch gute Vorbereitung, Organisation und Pistenarbeit zum Europacup der Behindertenskisportler am Pitztaler Gletscher, kann von Marketingchef Stefan Richter und Organisationschef Thomas Auer vom 08. bis 11. Dezember ein spannendes Rennwochenende garantiert werden.
Zum IPC Rennen am Donnerstag werden sechzig und zu den gesamten Bewerben hundertzwanzig Teilnehmer aus achtzehn Nationen erwartet.

Programm:
Beim Eröffnungsrennen, dem IPCAS-Super-G am Pitztaler Gletscher, bei dem der Veranstalter mit ca. 60 cm Neuschnee zu kämpfen hatte, gab es bereits schöne Erfolge für die österr. Teilnehmer/Innen zu verbuchen.
Markus Salcher holte sich den Sieg bei den "Stehend Herren" und Matthias Lanzinger holte sich mit dem 5. Platz die nötigen Punkte um bei den nächsten Speed-Europacuprennen an den Start zu gehen.
Auch bei den "Stehend Damen" konnte Danja Haslacher mit dem 3. Rang einen Podestplatz für Österreich erkämpfen.

Weiteres Programm:
09.12.: Europacup - Riesentorlauf - Start 1.DG um 09:30 Uhr
10.12.: Europacup - Riesentorlauf - Start 1.DG um 09:30 Uhr
11.12.: Europacup - Slalom - Start 1.DG um 09:30 Uhr

Wo: Hotel Arzlerhof, Arzl im Pitztal auf Karte anzeigen
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