Saison wie eine Sinusschwingung

Nicht alles lief nach Plan, aber Franzi Gritsch ist mit ihrer Saison zufrieden. | Foto: Lisa Auderer
  • Nicht alles lief nach Plan, aber Franzi Gritsch ist mit ihrer Saison zufrieden.
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Ski-Ass Franziska Gritsch zieht Bilanz – Junioren-WM war Höhepunkt des Winters

UMHAUSEN, SÖLDEN (pele). Erfolgreiche Sportler müssen auch immer wieder Rückschläge hinnehmen. Davon kann das Ötztaler Ski-Ass Franziska Gritsch nach der vergangenen Saison ein Lied singen…

Der Skiwinter begann für die inzwischen 21-Jährige bescheiden. Ein Sturz im Oktober und eine daraus resultierende Knie-Verletzung kostete ihr unter anderem die Teilnahme an ihrem Heim-Weltcup in Sölden. Es entspricht aber so gar nicht dem fröhlichen Naturell der Allrounderin, wegen so etwas lange zu grübeln. Sie feierte in der Folge trotzdem Siege im Europacup und kam von den Junioren-Weltmeisterschaften mit zwei Mal Silber (Slalom und Super-G) und zwei Mal Bronze (Team und Kombination) nach Hause.

Nicht alles war perfekt

„Ich darf nicht jammern. Auch wenn ich körperlich längst nicht immer topfit war, bin ich mit der Saison voll und ganz zufrieden. Natürlich ist nicht alles perfekt gelaufen. So hab’ ich etwa bei meinen Einsätzen im Weltcup längst nicht alles zeigen können, was ich drauf habe. Ich hoffe, dass ich mich da nächste Saison steigern kann“, bilanziert Gritsch.

Für welche die Saison im Prinzip gleich blöd endete, wie sie gestartet war – mit einem Sturz! „Beim Riesentorlauf in La Molina hab ich im zweiten Durchgang eine ganz schöne Brezen geschossen. Ich bin dann am nächsten Tag den ersten Lauf noch gefahren, hab’ aber gleich gemerkt, dass mein Knie wieder anschwillt. Mit Therapiemaßnahmen haben wir dann versucht, mich fürs Europacup-Finale in Andorra fit zu bekommen. Aber es hat leider nicht gereicht“, bedauert Franzi.

Inzwischen wurde sie in Hochrum von Dr. Christian Fink operiert. Ein Teil des Innenmeniskus’ musste entfernt werden. Gritsch: „Der Arzt hat mir gesagt, dass da schon länger was nicht gepasst hat. Jetzt bin ich aber guter Dinge, dass ich mich schnell wieder erhole.“

Einen Monat Pause

Rund einen Monat wird die sympathische Sportlerin pausieren müssen. Dann will sie mit dem Konditionstraining für die kommende Saison beginnen. Den Sommer werde ich dann großteils zu Hause verbringen sowie auf Konditionskursen mit dem ÖSV und mich auch anhand der Trainingspläne von Gerald Kammerlander und Wolfgang Radl in Schwung bringen. Anfang oder Mitte August kann es auch sein, dass wir ein Trainingslager in Neuseeland absolvieren. Weitere mögliche Destinationen sind Zermatt und Sas Fee. Mein erstes Ziel für die kommende Saison ist, eine perfekte und möglichst verletzungsfreie Vorbereitung hinzulegen“, sagt Franzi Gritsch.

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