SPG-Trainer räumt Fehler ein

SILZ (pele). Eigentlich war die SPG Mötz/Silz in der laufenden Tiroler-Liga-Saison schon gerettet. Doch inzwischen sind bis zu acht Mannschaften abstiegsgefährdet. Nach der 1:2-Niederlage in Reutte auch wieder die Oberländer Spielgemeinschaft. „Wir brauchen noch einen Dreier, damit wir sicher in der Liga bleiben“, weiß auch Trainer Aleksandar Matic, der mit der Niederlage im Außerfern haderte.
Alexander Schaber hatte die SPG schon in der 9. Spielminute in Führung gebracht, die Reutte in der 18. Minute durch Dominik Scheucher egalisierte. Nach Seitenwechsel wurde die Partie für Matic dann zum Horrorfilm. Als seinem Team ein Elfmeter zugesprochen wurde, wollte sein Sohn Igor zum Strafstoß antreten, was der Trainer erlaubte. Reutte-Keeper Ümit Müneyyirci parierte den Elfer, praktisch im Gegenzug markierte Oleg Weber den 2:1-Siegtreffer für die Außerferner.
„Igor schießen zu lassen war eine emotionale Entscheidung von mir. Das muss ich auf meine Kappe nehmen. So ein junger Spieler war in der Situation mit der Aufgabe überfordert“, sagte der Trainer.
Der nun die volle Konzentration auf Freitag gerichtet wissen will. Da gastiert ab 19.30 Uhr Union Innsbruck im Silzer Pirchet. „Wir wollen den noch fehlenden Sieg einfahren“, erklärt Matic.