Silz/Mötz und Imst jubeln über Dreier
Zwei Siege zum Herbstfinale
MÖTZ, IMST (pele). Herbstfinale in der Regionalliga Tirol – und beide Vertreter aus dem Bezirk konnten am Samstag jubeln: Die SPG Silz/Mötz siegte gegen Kitzbühel 4:3, Imst setzte sich gegen die WSG Tirol Amateure 4:2 durch.
In Mötz schien die Messe früh gelesen. Ertugrul Yildirim (9.), Simon Plattner (18.) und Elias Ulses (21.) sorgten schnell für vermeintlich klare Verhältnisse. Doch Kitzbühel stellte zur Pause um und kam in eine Flow. Plötzlich stand es nur noch 3:2. Mit David Stoppachers 4:2 (67.) schien neuerlich alles erledigt. Doch die Gäste kamen mit dem zweiten Strafstoß, der für sie gepfiffen wurde, abermals ran. Letztlich blieb’s aber beim 4:3.
„Es wurde verdammt eng. Meine Mannschaft hatte wohl das Gefühl, dass bei einem 3:0 nichts mehr passieren kann. Nachdem der Großteil seit Jänner praktisch durchgespielt hat, ist aber auch klar, dass die Spieler jetzt im Kopf auch mal leer sind”, sagte Trainer Helmut Kraft nach dem Spiel.
Wattener Geschenke
Auch in Imst ging’s schnell. Schon in der 1. Minute pennte die Gäste-Hintermannschaft bei einem Imster Eckball. Stefan Lorenz nickte dankend zum 1:0 ein. Zwei Minuten später trat Kapitän René Prantl, der später verletzt vom Platz musste, zum Freistoß an. Der war scharf, ging aber mitten aufs Tor. Der Gäste-Keeper schlug sich den Ball jedoch selbst ins Netz. Christoph Eller, der während der Woche erkrankt nicht trainieren konnte, legte dann noch vor Seitenwechsel das 3:0 nach (39.).
Nach der Pause muckten die Gäste dann doch noch etwas auf. Zunächst gelang das 3:1 (51.). Neuerlich Eller stellte aber den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her (52.). Vier Minuten später erzielten die WSG Amateure ihren zweiten Treffern. Danach kamen sie zu keinen nennenswerten Chancen mehr.
Imst-Trainer Bernhard Lampl: „Es war natürlich ein Traumstart. Nach 20 Minuten hätten wir allerdings weit höher führen können. Insgesamt haben es die Jungs super gemacht. Vor allem auch Christoph Eller, der zuletzt nicht trainieren konnte. Sein zweites Tor war echter Robben-Style, wie er von außen nach innen gezogen ist und abgeschlossen hat. Jetzt sind wir alle froh, dass mal Winterpause ist.”
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