"Die Spreu vom Weizen getrennt"

Die Imster Hypo-Filiale kann nach 40 Jahren Präsenz in Imst ein durchaus positives Resumee ziehen. So verkündete es zumindest Vorstand Johann Kollreider, der am vergangenen Mittwoch gemeinsam mit Thomas Held (Firmenkundenbetreuer) und dem Imster stellvertretenden Geschäftsstellenleiter Peter Mair eine Standortbestimmung präsentierte. Kollreider sieht die Bank in den Oberländer Bezirken gut aufgestellt: "Wir betreiben Filialen in Reutte, Seefeld, Telfs, Imst und Landeck. Auch unsere Niederlassungen in Wien und Südtirol stehen außer Frage. Im Oberland betreuen wir rund 10.500 Kunden, sowie 1000 Firmen und 400 Freiberufler." Der Hypo-Vorstand verweist auf den Umstand, dass "in Tirol jede zweite Seilbahn ein Hypo-Kunde ist und auch zahlreiche andere Kommunalprojekte finanziert werden." Aus der Vergangenheit habe man seine Lehren gezogen und man strebe eine transparente Kreditvergabe an. Bekanntermaßen haben ja hochriskante Kreditgeschäfte im Ausland die Hypo dermaßen in Schieflage gebracht, dass die Tiwag im Auftrag des Landes 220 Millionen Euro in das Kernkapital einbringen musste. Nachdem nun "die Spreu vom Weizen getrennt ist", wie Kollreider meinte, will man sich voll und ganz auf die heimischen Märkte konzentrieren. Rund 315 Millionen Euro sind im Oberland an Krediten vergeben, 360 Millionen an Firmen und 200 Millionen an Spareinlagen liegen trotz Niedrigrekord-Zinsen auf den Sparbüchern.

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