E-Control: Strom-Netztarife sinken in Tirol mit Jahresbeginn um rund 6,3 Prozent

TIROL. In Tirol müssen Haushaltskunden mit Jahresbeginn um voraussichtlich rund 6,3 Prozent weniger für ihre Stromnetzgebühren bezahlen, das bedeutet eine Ersparnis von rund zwölf Euro.

Die entsprechende Verordnung des Strom- und Gasregulators E-Control ist gerade in Begutachtung. Die Netzgebühren machen rund 30 Prozent der Stromrechnung aus, der Rest entfällt auf den Energiepreis sowie Steuern und Abgaben.

Österreichweit werden die Stromnetztarife im Schnitt um 2,4 Prozent sinken. Grund dafür ist, dass die meisten Netzbetreiber ihre Effizienz steigern konnten. „Diese Kostenvorteile werden nun an die Kunden weitergegeben“, erläutert E-Control-Vorstand Martin Graf. Da es sich bei den Netzbetreibern um Monopole handelt, können die Unternehmen nicht selbst über die Netzgebühren entscheiden, sondern diese werden von der Regulierungsbehörde festgelegt. Aufgabe des Regulators ist es, die Interessen der Netzbetreiber und der Konsumenten unter einen Hut zu bringen. „Mit den neuen Tarifen haben wir eine gute Balance gefunden, bei der die Konsumenten größtmöglich profitieren“, betont Martin Graf.

Über E-Control: Wettbewerb stärken, Energiekonsumenten informieren
Die Energie-Control Austria ist die unabhängige Regulierungsbehörde für den österreichischen Strom- und Gasmarkt. Sie wurde mit der Liberalisierung des Strommarktes 2001 und des Gasmarktes 2002 geschaffen. Hauptaufgabe der E-Control ist es, den Wettbewerb zu stärken, Spielregeln für den Markt festzulegen und deren Einhaltung zu überwachen. Die E-Control informiert alle Energiekonsumenten laufend über ihre Rechte, bietet Informationen zum günstigsten Strom- und Gaslieferanten und ist für Konsumenten Anlaufstelle bei Problemen mit Energieunternehmen.

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