eeg Lebensraum Ötztal
Energieselbstversorgung für die Ötztaler Gemeinden

Die Planungsverbandsgemeinden des Ötztals und Raiffeisen Regenerativ laden Interessierte zur Registrierung bei der neuen Genossenschaft ein. | Foto: Dorn
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  • Die Planungsverbandsgemeinden des Ötztals und Raiffeisen Regenerativ laden Interessierte zur Registrierung bei der neuen Genossenschaft ein.
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Die Gemeinden Silz bis Sölden sind ab sofort Teil einer Erneuerbaren Energiegenossenschaft, der jeder Bürger beitreten kann.

ÖTZTAL/HAIMING/ROPPEN/SILZ. In vielen Gemeinden und Regionen entstehen seit kurzem Energiegemeinschaften, deren Zweck es ist, den selbst produzierten Strom nicht in überregionale Netze zu speisen, sondern ihn direkt selbst zu verbrauchen. So auch im Ötztal, wo nun eine gemeindeübergreifende Genossenschaft entstanden ist, der jeder Stromkonsument von Silz bis Sölden beitreten kann. Potenzial an Erzeugern gibt es genug, so produzieren neben 1.300 PV-Anlagen auch mehrere Wasserkraftwerke Strom, der eingespeist werden könnten. 

Mit an Bord ist neben den sieben Gemeinden und dem Tourismusverband Ötztal  außerdem die Initiative Raiffeisen Regenerative, die die technische und organisatorische Abwicklung übernimmt. Für die einzelnen StromerzeugerInnen und -konsumentInnen verbleibt dank deren Mitgliederverwaltung und Abrechnung für die EEG eine problemlose Teilnahme: Voraussetzungen sind allein ein Smart-Meter für AbnehmerInnen bzw. ein Zählpunkt für ErzeugerInnen sowie der einmalige Beitrag von 10 Euro. Ein Wechsel des bestehenden Energieversorgers ist nicht notwendig, die EEG funktioniert ergänzend. Sollte von der Genossenschaft punktuell zu wenig Strom erzeugt werden, wird automatisch die Energie des zweiten Energieversorgers verbraucht. Für den Konsumenten entsteht keinerlei Mehrarbeit.

Im Ötztal gibt es bereits rund 1.300 Photovoltaikanlagen und mehrere Wasserkraftwerke, die über die neue Energiegenossenschaft von erhöhten Einspeisetarifen profitieren können. Im Bild die PV-Anlage der Firma Holz Marberger in Ötztal-Bahnhof.  | Foto: eeg Lebensraum Ötztal
  • Im Ötztal gibt es bereits rund 1.300 Photovoltaikanlagen und mehrere Wasserkraftwerke, die über die neue Energiegenossenschaft von erhöhten Einspeisetarifen profitieren können. Im Bild die PV-Anlage der Firma Holz Marberger in Ötztal-Bahnhof.
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Profitieren werden sowohl Stromproduzenten durch höhere Tarif für die eingespeiste Energie aus Photovoltaik, Wasserkraft und Biomasse als auch private Konsumenten und Unternehmen durch einen niedrigeren Strompreis. "Der Beitritt zur Erneuerbaren Energiegenossenschaft ist ein zweites Standbein der Energieversorgung mit den Vorteilen reduzierter Netzkosten und wegfallenden Abgaben", fasst GF Martin Tschurtschenthaler von Raiffeisen Regenerative zusammen.

Für die Gemeinden am Eingang des Ötztals ist es bereits jetzt möglich, an der bestehenden Energiegemeinschaft "Autark EEG - Mittleres Oberinntal" teilzunehmen, die demnächst in den Verbund der neuen Genossenschaft integriert wird. Im Frühjahr 2025 startet dann der Testbetrieb auch für das Mittlere und Hintere Ötztal, für den man sich bereits jetzt registrieren kann.

Weitere Informationen

die EEG Autark im Internet

Energiegenossenschaft "Autark" sucht weitere Abnehmer
Energiegemeinschaft öffnet sich Privaten
Werden Sie einer Energiegemeinschaft beitreten, sobald Sie die Möglichkeit haben?
Die Planungsverbandsgemeinden des Ötztals und Raiffeisen Regenerativ laden Interessierte zur Registrierung bei der neuen Genossenschaft ein. | Foto: Dorn
Breite Basis als nachhaltiges Modell mit den Raiffeisenbanken im Ötztal, den Gemeinden des Planungsverbandes, Ötztal Tourismus und der Initiative Lebensraum Ötztal als Partner. | Foto: eeg Lebensraum Ötztal
Im Ötztal gibt es bereits rund 1.300 Photovoltaikanlagen und mehrere Wasserkraftwerke, die über die neue Energiegenossenschaft von erhöhten Einspeisetarifen profitieren können. Im Bild die PV-Anlage der Firma Holz Marberger in Ötztal-Bahnhof.  | Foto: eeg Lebensraum Ötztal
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