Finanzen: Gemeinden halten die Waage

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BEZIRK (sz). Mehr Einsicht in die Gemeindefinanzen gibt es seit Anfang des Jahres mit Hilfe einer neuen Online-Plattform. Auf www.gemeindefinanzen.at kann man die Finanzen der einzelnen Kommunen in ganz Österreich (mit Ausnahme von Wien) überblicken und vergleichen.

Transparenz
Die Daten dazu, die bei jeder Kommune fünf Jahre zurückreichen, liefert die Statistik Austria. Die derzeit jüngsten Daten stammen aus dem Jahr 2014, die ältesten von 2009.
Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer erklärt in einer Aussendung dazu: „Das ist ein riesiger Schritt zur völligen Transparenz der kommunalen Haushalte jeder einzelnen Gemeinde."

Gut gewirtschaftet
Die Bezirksblätter haben die Zahlen und Daten der 24 Gemeinden im Bezirk Imst ebenfalls unter die Lupe genommen und einige Auffälligkeiten notiert. Sieht man sich die jüngsten Zahlen an, wird schnell klar, die Gemeinden haben sehr ausgeglichen gewirtschaftet - Einnahmen und Ausgaben gleichen sich aus. Nur in wenigen Gemeinden übersteigen die Ausgaben minimal die erwirtschafteten Einnahmen. Bekräftigt wird dies auch im zeitlichen Vergleich. Rund zwei Drittel aller Gemeinden haben im Vergleich zum Jahr 2009, Einnahmen und Ausgaben proportional steigern bzw. senken können.

Obergrenze
Die höchsten Einnahmen und zeitgleich Ausgaben hat naturgemäß die Bezirkshauptstadt Imst. Hier wurden 2014 rund 30 Millionen Euro erwirtschaftet und ebenso ausgegeben. An zweiter Stelle rangiert Sölden. Die Ötztaler Gemeinde verfügt jährlich über ca. 20 Millionen Euro. Haiming, Längenfeld und Wenns überschreiten noch die 10 Millionen-Grenze, während sich die restlichen 19 Gemeinden darunter befinden. Weitere Daten finden Sie auf www.gemeindefinanzen.at

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