Innovative Familienbetriebe

Zu Gast bei Fam. Fritz (v.l.): Bezirks-Obm. Schweigl, LK-Präs. Hechenberger, Landes- u. Bezirksbäuerin Schiffmann u. Kranebitter, LK-Dir. Norz.
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  • Zu Gast bei Fam. Fritz (v.l.): Bezirks-Obm. Schweigl, LK-Präs. Hechenberger, Landes- u. Bezirksbäuerin Schiffmann u. Kranebitter, LK-Dir. Norz.
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OBERHOFEN. „Heute für Morgen - Innovation Landwirtschaft“, mit diesem Slogan machte sich die Landwirtschaftskammer Tirol auf dem Weg zu verschiedenen Familienbetrieben im Bezirk. Eine Station der Sommertour war der Betrieb von Familie Fritz im Zentrum von Oberhofen. "Bäuerinnen und Bauern sind bestens ausgebildet, kreativ und dynamisch in der Umsetzung ihrer Ideen", erklärt Hechenberger vor Ort und nennt den Hof plus eigenen Hofladen als 2. Standbein von Christian und Manuela Fritz als gutes Beispiel.
2009 hat Christian den elterlichen Bauernhof, mit 30 Ha Grünland und Ackerfläche, übernommen. Neben den 8 Schweinen und 25 Milchkühen hat sich das Ehepaar auf die Direktvermarktung spezialisiert. Im eigenen Hofladen werden seit April (Mi. und Fr., 15 - 18 Uhr) Wurst über Speck bis hin zu Frischkäse, Butter, Brot und Joghurt. Das hausgemachte Sortiment wird mit Camembert und Graukäse von den umliegenden Bauernhöfen ergänzt, wie Manuela erzählt: "Das Wichtigste: Es macht uns großen Spaß und das Feedback der Leute motiviert."

Inzing und Oberperfuss waren zwei weitere Stationen der Sommertour der Landwirtschaftskammer:

Vom Frischfleisch über Geselchtes bis hin zu Weißwürsten bieten Georg und Anja Maizner verschiedenste Spezialitäten vom Rind und Schwein auf ihrem Hof am Inzingerberg an. Die Eltern Agnes und Hermann haben schon 30 Jahre lang ihre Produkte ab Hof und auf Bauernmärkten angeboten.

Monika Hueber, Bäuerin des Jahres 2013, empfängt seit 2003 regelmäßig Schulklassen im Rahmen des LFI-Projektes „Schule am Bauernhof“ auf ihrem Hof in Oberperfuss und gibt Kindern einen alltäglichen Einblick in das Leben und Arbeiten am Bauernhof.

2014: Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe.

Die UNO hat 2014 offiziell zum „Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe“ ausgerufen. „Damit wollen die Vereinten Nationen das Augenmerk der Bevölkerung auf die Bedeutung einer von Bauernfamilien getragenen Landwirtschaft, für eine gesicherte Nahrungsmittelversorgung und für eine kreislauforientierte Bewirtschaftung der Umwelt richten“, erklärt Landesbäuerin und LK-Vizepräsidentin Resi Schiffmann. Unter dem Titel „Familienbetriebe sichern Vielfalt“ hat die ARGE Österreichische Bäuerinnen ein Positionspapier ausgearbeitet. „Die bäuerlichen Familienbetriebe sind das Rückgrat der Tiroler Landwirtschaft. Von rund 16.000 Betrieben werden ca. 90 Prozent als Familienbetrieb geführt. Bereits in der Vergangenheit hat sich diese Betriebsform durch Stabilität und Krisensicherheit bewährt. Der Familienbetrieb ist mit seiner Vielfalt in der Produktion und im Bereich der Dienstleistungen auch weiterhin ein Unternehmenskonzept mit Zukunft“, so Schiffmann.

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