Aufruf an Bundesregierung
Jakob Wolf (VP) fordert mehr Kilometergeld

60 Cent pro Kilometer für Pendelnde: VP-Klubchef Jakob Wolf | Foto: VP Tirol
  • 60 Cent pro Kilometer für Pendelnde: VP-Klubchef Jakob Wolf
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Mehr Geld für Pendlerinnen und Pendler will der Klubobmann der Tiroler Volkspartei, der seinen Appell an Bundesregierung und Verkehrsministerium richtet.

TIROL. Mit 42 Cent pro Kilometer greift der Staat jenen unter die Arme, die hinsichtlich Arbeitsweg auf ihr eigenes Kraftfahrzeug angewiesen sind. Zu wenig, findet Jakob Wolf, Klubobmann der Tiroler Volkspartei: „Die Spritpreise gehen seit Monaten durch die Decke. Wer tagtäglich mit dem Auto zur Arbeit pendeln muss, stöhnt beim Tanken an der Zapfsäule jedes Mal auf. Deshalb muss hier jetzt der Staat eingreifen.“ Wolf fordert eine Anhebung auf 60 Cent, spätestens mit 1. Jänner 2023 – und richtet sich dabei an den Bund, wo die mit der ÖVP koalierenden Grünen das Verkehrsministerium führen.

Öffentlicher Verkehr „noch nicht gut genug ausgebaut

„Hier ist die grüne Verkehrsministerin in der Pflicht“, sagt Wolf, „denn immer nur die Autofahrer zu verteufeln ist langfristig keine Strategie. Wenn Leonore Gewessler jemandem, der in einem Seitental wohnt und in Innsbruck arbeitet, vorschlägt, mit dem Rad zu pendeln, ist das nur noch lächerlich.“ Immerhin seien die öffentlichen Verkehrsmittel „leider vielerorts noch nicht gut genug ausgebaut, dass sie auch die Menschen in der Peripherie zum täglichen Pendeln nutzen können“, bedauert der langjährige Landespolitiker, der die Notwendigkeit der Kilometergeld-Anhebung nochmals unterstreicht. „All jene, für die das Auto am Weg in die Arbeit unverzichtbar ist, müssen jetzt entsprechend unterstützt werden!" Nur wenn sich Leistung lohnt, und der Anreiz zum Arbeiten aufrecht erhalten bleibt, wird unsere Gesellschaft gestärkt aus der Krise hervorgehen.“

Über das Kilometergeld: Bundesministerium für Finanzen
Über Jakob Wolf als Abgeordneter im Tiroler Landtag

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