Ötztaler und Pitztaler Gletscher arbeiten an gemeinsamer Zukunft

Blick vom Pitztal ins Ötztal - Hier soll der Zusammenschluss der beiden Gletscherskigebiete erfolgen. | Foto: Foto: Pitztaler Gletscher
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SÖLDEN/ST.LEONHARD. Die Vision eines Zusammenschlusses der beiden Skigebiete Sölden und Pitztaler Gletscher gibt es schon lange. Nun wird dieses Projekt in Angriff genommen.

Realisiert werden soll die Verbindung durch die Erweiterung des Skigebietes der Pitztaler Gletscherbahn innerhalb der Skigebietsgrenzen im Bereich des Linken Fernerkogl mit dem Anschluss an das bestehende Gletscherskigebiet der Ötztaler Gletscherbahn.

Dieser Bereich ist bereits seit 2005 durch eine Widmung der Tiroler Raumordnung zur Erweiterung freigegeben. Von dort aus kann in der Folge am Tiefenbachferner und Rettenbachferner der Zusammenschluss mit dem Skigebiet von Sölden erfolgen.

„Die Idee eines Zusammenschlusses ist in mehr als drei Jahrzehnten gereift und ich bin sehr froh, dass wir heute so weit gekommen sind, dass wir das Projekt gemeinsam angehen können“, erklärt Marcus Herovitsch vom Pitztaler Gletscher. „Mit dem Zusammenschluss schaffen wir ein neues und attraktives Angebot, das zu einer touristischen und wirtschaftlichen Aufwertung beider Täler führen wird.“

Wirtschaftlichkeit im Vordergrund
Herovitsch sieht in der Verbindung der beiden Skigebiete vor allem für das Pitztal großes Entwicklungspotenzial. Im Vordergrund steht für ihn der Nutzen des Projektes für die gesamte Region. Schließlich ist die Pitztaler Gletscherbahn eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Tales verbunden.

„Entwickelt sich die Region positiv weiter, ist das auch für die Bergbahn gut und umgekehrt. Der Zusammenschluss der beiden Gebiete soll in erster Linie durch die Erweiterung des Pitztaler Gletschers zustande kommen. Das bedeutet, dass wir auch den Großteil der notwendigen Investitionen tätigen werden. Natürlich müssen diese auch wirtschaftlich sinnvoll sein. Mit der vorliegenden Projektidee ist das aus unserer Sicht auf jeden Fall gegeben.“

Beide Skigebiete gelten als besonders schneesicher und haben mit durchschnittlich 235 Ski-Betriebstagen sehr lange Wintersaisonen, die im Regelfall von Ende September bis Anfang Mai andauern. Im heurigen Vorwinter konnte bisher, auf Grund des verbreiteten Schneemangels zu Beginn der Saison, in beiden Gebieten ein deutliches Plus bei den Besuchern verzeichnet werden.

„Das unterstreicht die Beliebtheit von Gletscherschigebieten. Vor allem die ansonsten eher geringen Nächtigungszahlen in den Vor- und Nachsaisonen können mit einem Zusammenschluss sicherlich gesteigert werden.“

Projektidee wird geprüft
Die Betreiber der beiden Skigebiete haben bereits ihre Ideen für die Realisierung der Schigebietsverbindung zu einer Vorprüfung bei der zuständigen Behörde eingebracht.

„Wir befinden uns derzeit in der UVE-Vorprüfung und wollen auf diesem Weg alle Möglichkeiten und Risiken sorgfältig evaluieren“, erklärt Herovitsch. „Nach Vorliegen einer ersten Stellungnahme der Behörde im laufenden Vorverfahren werden wir die Projektplanungen vertiefen. Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber Mensch und Natur bewusst und wollen daher im Dialog ein Projekt erarbeiten, das auf möglichst breite Zustimmung stößt.“

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