WK-Chef Huber mit Katalog
"Was die Wirtschaft braucht"
Der Imster Wirtschaftskammer-Boss Josef Huber hat in der vergangenen Woche einen "Wunschzettel" an die künftige Tiroler Landesregierung formuliert.
TARRENZ. Derzeit im Tarrenzer Ausweichquartier, lud die Imster Wirtschaftskammer in persona Josef Huber zur Pressekonferenz, um zahlreiche Wünsche, bzw. Forderungen an die Landespolitik zu richten.
WK-Chef Josef Huber erklärte: "Wir haben Pandemie und Lieferengpässe, sowie auch den Arbeitskräftemangel in der Vergangenheit bewältigt. Die aktuelle Energiekrise stellt aber eine Bedrohung dar, die eine dramatische Entwicklung nehmen könnte. Wir stehen vor entscheidenden Weichenstellungen, die Landespolitik muss hier reagieren."
Digitalisierung unverzichtbar
Die Digitalisierung sei ebenso unverzichtbar, wie ein Ausbau der Bildungsförderung.
"In den kommenden fünf Jahren sind - analog zu den bestehenden landwirtschaftlichen Vorsorgeflächen - auch gewerbliche Vorsorgeflächen in Abstimmung mit den Kommunen zu entwickeln. Genehmigungsverfahren müssen schneller und unkomplizierter abgewickelt werden", so Huber weiter.
"Verpflegungs-Vakuum"
Dem Arbeitskräftemangel will man steuerlich entgegenwirken, eine Wirtshaus-Initiative soll das vielfach beklagte "Verpflegungs-Vakuum" entschärfen.Auch die Orts- und Stadtzentren sollen vermehrt in den Fokus gerückt werden. Die Einrichtung einer Koordinationsstelle wird angeregt, um die Ressourcen zu bündeln.
Nicht zuletzt soll das Radwegenetz weiter ausgebaut werden und einmal mehr wurde auch die Forderung nach einer Verkehrslösung am Fernpass wiederholt.
WK Imst
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