Bauernregeln und Lostage für Februar - Wettervorhersagen ohne PC

Eine alte Überlieferung zur Wetterbeobachtung und Wettervorhersage sind die Bauernregeln und Lostage.
In vielen Bauern- und Jagdkalendern werden diese Beobachtungen und Regeln immer wieder veröffentlicht, und so manche dieser Regeln werden vor allem von älteren Menschen noch eingehalten und beachtet.

Bauernregeln für Februar:

Wenn´s der Hornung gnädig macht, bringt der Mai den Frost bei Nacht.
Wenn im Feber die Mücken schwärmen, muß man im März sich die Ohren wärmen.
Der Feber ist ein eigener Kauz; wenn´s nicht friert, dann taut´s.
Der Feber muß stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen.
Im Hornung Schnee und Eis, macht den Sommer heiß.
Hörst Du die Drossel im Hornung schrein und rufen, nahen des Lenzen Rosse auf schnellen Hufen.
Wenn die Februarsonne den Dachs nicht weckt, schläft er im April noch fest.
Wenn´s im Februar regnerisch ist, hilft´s soviel wie guter Mist.
Soviel Nebeltag im Februar, soviel kalte Tage im August.
Im Februar zuviel Sonne am Baum, lässt dem Obst keinen Raum.
Kalter Februar bringt ein gutes Jahr.
Mücken, die im Februar summen, gar oft auf lange Zeit verstummen.
Der Februar hat seine Mucken, baut von Eis oft Brucken.
Ein nasser Februar bringt ein fruchtbar Jahr.
Februar Schnee und Regen, deutet an göttlichen Segen.
Wenn der Nordwind im Februar nicht will, so kommt er sicher im April.
Singt die Lerch im Februar hell, geht´s dem Bauern an das Fell.
Friert es nicht im Hornung ein, wird´s ein schlechtes Kornjahr sein.
Wenn die Februarsonne den Dachs nicht weckt, schläft er im April noch fest.
Der Februar muaß anfangen wia a Bär und ausgiahn wia a Schmer.
Februar weiß, dös lasst si hearn, dös hab`n die Felder bsunders gearn.
Eiszapfen um die Fasnacht, dem Flachs lange Zöpf macht.
Guat ist `s für`n Wein, tuat der Februar kalt und weißlich sein.
Fasnachtsechtig Sunn ist für die Saatn a Wunn.

Lostage für Februar:

02. Februar
Wenn´s zu Lichtmess stürmt und schneit, ist das Frühjahr nicht mehr weit.
Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee.
Ist´s an Lichtmess hell und rein, wird ein langer Winter sein.
Sonnt sich der Dachs in der Lichtmesswoch, geht er hernach für vier Wochen ins Loch.
Scheint zu Lichtmess die Sonne heiß, gibt`s noch sehr viel Schnee und Eis.
Lieber den Fuchs im Hühnerstall, als zu Lichtmess einen Sonnenstrahl.
03. Februar
Der heilige Blasius stößt dem Winter die Hörner ab.
St. Blas und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen.
06. Februar
St. Dorothee bringt den meisten Schnee.
Bringt Dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee.
09. Februar
Ist´s an Apollonia feucht, der Winter meist sehr spät entweicht.
12. Februar
St. Eulalia Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein.
14. Februar
Hat´s zu St. Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren.
Auf St. Valentein friert's Rad mitsamt der Mühle ein.
22. Februar
Ist´s am St. Petri Tag kalt, der Winter noch lange halten mag.
Wie´s Petrus und Matthias (24. 2.) macht, so bleibt´´s noch vierzig Nacht.
Hat Petri Stuhlfeier Eis und Ost, bringt der Winter noch viel Frost.
24. Februar
St. Mattheis bricht´s Eis, hat er keins, so macht er eins.
Nach Mattheis geht kein Fuchs mehr übers Eis.
St. Mattheis hab ich lieb, denn er gibt den Baamen Trieb.
26. Februar
Alexander und Leander (28. 2.) suchen Märzluft miteinander.
28. Februar
Ist Romanus hell und klar, deutet´s an ein gutes Jahr.

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