Zauberhaftes Werk in zauberhafter Gegend
In Umhausen wurde am Samstag der neue Stuibenfallweg offiziell seiner Bestimmung übergeben.
UMHAUSEN (pele). Der Auslöser für den Bau des neuen Stuibenfallweges war ein trauriger. Am 18. Juli 2013 wurde ein deutscher Urlauber auf dem alten Weg durch einen Steinschlag getötet. Bürgermeister Jakob Wolf: „Das war damals natürlich eine Katastrophe für uns. Lange stand nicht fest, wie es mit dem Weg weiter gehen soll. Es gab auch Überlegungen, das Gebiet überhaupt nicht mehr zugänglich zu machen. Aber bald wurde uns klar, dass das Interesse am höchsten Wasserfall Tirols einfach zu groß ist, um die interessierten Wanderer wegsperren zu können.“
Nun sorgen nicht weniger als 720 Stufen auf einer spektakulären Konstruktion für gehöriges Aufsehen. Der Eingriff in die Natur war beträchtlich, doch „wir haben es ja nicht aus Jux undsTollerei gemacht, sondern im Interesse der Sicherheit“, betonte der Gemeindechef. Immerhin wird der Stuibenfall pro Jahr von durchschnittlich 200.000 Gästen besucht. Insgesamt 1,5 Millionen Euro wurden in das Vorhaben investiert und diverse Fördertöpfe dafür angezapft.
Die offizielle Segnung nahm für den am Knie lädierten Umhauser Dorfpfarrer als Stellvertreter der Obsteiger Pfarrer Josef Friedle vor. Das Durchschneiden dass Bandes am Stuibenfallweg war Bezirkshauptmann Raimund Waldner vorbehalten.
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